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Gespenst aus der Zukunft

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Seine goldenen Augen waren jetzt fast erloschen, alssei er unendlich müde, und sein Pfauenfe<strong>der</strong>nschwanzschleifte am Boden. »Du hast nicht fair gespielt«,sagte er mit seiner Vogelstimme. »Ihr seid zuviele für uns. Wir sind nur fünf, und wir haben unsereganze Energie dazu verwendet, das Feld <strong>der</strong> Sonnenpflanzenzu schaffen – aber ihr habt es in ein paarStunden zerstört.«»Es tut mir leid«, sagte Engar. »Aber wir müssenleben.«»Das ist fragwürdig«, sagte das Geschöpf. »Sehrfragwürdig.«»Oh!« sagte eine weibliche Stimme, und Corinnestand hinter Engar. Engar konnte im Augenwinkelden weißen Ärmel ihrer Nylonbluse sehen.Der an<strong>der</strong>e sah auf, aber er verschwand nicht, wieEngar gefürchtet hatte. Er warf Corinne einen Blickzu und wandte sich wie<strong>der</strong> an Engar. »Ein Weibcheneurer Rasse, nicht wahr?«Engar nahm Corinnes Hand. »Ganz recht«, sagte erwarm.Der kleine grüne Mann seufzte. »Früher einmalhalten wir auch Weibchen. Aber jetzt sind nur nochwir fünf alten Männer da.«»Das tut mir schrecklich leid«, sagte Corinne.Der kleine grüne Mann sah sie an. Seine goldenenAugen begannen zu leuchten. »Das ist nicht nötig«,sagte er. »Ich hatte bereits ein sehr langes Leben, undes war gut. Um die Wahrheit zu sagen, ich wurde geboren,als ihr auf <strong>der</strong> Erde noch nicht einmal existierthabt.«»Wir werden unser Möglichstes tun, damit Ihr Planetnicht <strong>aus</strong>gebeutet wird«, sagte Corinne sanft.

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