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Gespenst aus der Zukunft

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Er machte eine P<strong>aus</strong>e. »Grün, das ist <strong>der</strong> tollsteKnüller des Jahrt<strong>aus</strong>ends. Hier verbergen sich einDutzend neuer Wissenschaften; ich bin erst ganz an<strong>der</strong> Oberfläche. Ich habe bis jetzt noch nichts veröffentlicht– hat keinen Zweck, mit <strong>der</strong> PriesterschaftKrach zu bekommen. Aber ich habe mit Safranorangeund einigen an<strong>der</strong>en gesprochen. Sie sind alle begeistertund machen ebenfalls Experimente.Allerdings gibt es eine Menge Schwierigkeiten, vondenen ich nichts gewußt habe. Sie brauchen nicht nurWasser, um leben zu können, wir müssen auch ständigSauerstoff in die Flüssigkeit pumpen.«»Sauerstoff? Weshalb?«»Zur Verbrennung. Sie bekommen ihre Energiedurch chemische Reaktionen. Und noch etwas – siefressen einan<strong>der</strong> auf.«»Sie – was?«»Sie fressen einan<strong>der</strong> auf. Sie brauchen schließlichetwas als Brennstoff, verstehst du? Also gut, sie verbrenneneinan<strong>der</strong>.« Er führte Grün zum ersten Tankzurück. »Da – sieh dir das an!«Eine Hydra hatte die sechs Arme vorgeschnellt undsich ein heftig zappelndes Protozoon geschnappt.Während sie zusahen, sog sie das wi<strong>der</strong>strebendeTierchen in den eigenen Körperhohlraum und verschlanges.Grün zog sich zurück. »Das ist – grauenhaft.«»Aber auch faszinierend.«»Ja, das auch. Aber – die Sache gefällt mir nicht,Blauviolett. All dieses hungrige, gr<strong>aus</strong>ame, unvernünftigeLeben! Hast du hier etwas ins Rollen gebracht,das du nicht mehr aufhalten kannst?«Blauviolett wirkte nachdenklich. »Ich glaube nicht

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