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Gespenst aus der Zukunft

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nern befinden sich noch weitere Mechanismen, dieunserem Masse-Sinn entsprechen. Wenn ich alsoGlück habe, bekommen wir ein vollkommenes Bildeines Ortes, den keiner von uns je im Leben gesehenhat.«»Ich weiß das alles«, unterbrach ihn Grün. »Duhast es mir oft genug erklärt. Aber – glaubst du, daßes funktionieren kann? Glaubst du, daß es selbst mitden raffiniertesten Mitteln für Sterbliche möglich ist,das Undurchdringliche zu erforschen?«Das Spektrum von Blauviolett flammte ungeduldigauf. »Das Undurchdringliche, beim Nukleus! Grün,dein Fehler ist, daß du einfach nicht von <strong>der</strong> Erziehungloskommst, die du in deiner Jugend erhaltenhast, als die Renaissance erst am Beginn stand. DeineKunstwerke haben durch die neue Ausdrucksfreiheitgewonnen. Weshalb löst du dich nicht auch auf an<strong>der</strong>enGebieten von dem alten Aberglauben?«Grün schwieg unglücklich.»Wovor hast du Angst? Daß wir versagen und daßdie Götter uns in ihrem Zorn vernichten werden?«»Nein«, erwi<strong>der</strong>te Grün langsam, »ich habe Angst,daß du es schaffst.«Blauviolett sandte einen Zugstrahl <strong>aus</strong> und holtedas Luftauto herauf. »Ich schätze, es hat keinen Sinn,mit dir zu diskutieren. Ich muß dir beweisen, daß duim Unrecht bist; aber hoffentlich macht es dich nichtwahnsinnig.«Blauvioletts Assistent wartete mit einem leichtenGleiter am Fenster. »Alles in Ordnung?« fragte <strong>der</strong>Wissenschaftler.»Alles in Ordnung. Es standen ein paar Nichtstuerherum, aber ich konnte keine Priester darunter er-

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