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Andreas von Bülow - Die CIA und der 11. September.pdf

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lieben, wonach keiner <strong>der</strong> 19 Flugzeugentführer ein Check-In-Verfahren durchlaufen haben konnte, stellte sich aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong>Nachforschungen zahlreicher, meist englischer Journalistenheraus, daß sieben <strong>der</strong> genannten 19 Selbstmordmuslime sichauch nach <strong>der</strong> Tat noch ihres Lebens erfreuten. 99 Es waren dieBBC, <strong>der</strong> englische Independent, <strong>der</strong> Daily Mirror, oft inZusammenarbeit mit arabischen Zeitungen, die vor Ort dieBetroffenen aufsuchen <strong>und</strong> interviewen konnten. <strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong>stehen im Internet. Doch we<strong>der</strong> das FBI noch die ihm folgendenamerikanischen <strong>und</strong> europäischen Medien sahen <strong>und</strong> sehen sichveranlaßt, sich mit <strong>der</strong> Frage nach <strong>der</strong> Glaubwürdigkeit <strong>der</strong>binnen St<strong>und</strong>en aus dem Hut gezauberten Täterliste auseinan<strong>der</strong>zusetzen.100 Immerhin läge, wenn es tatsächlich die siebenüberlebenden Araber gibt, die Fehlerquote mit r<strong>und</strong> 37 Prozentzu hoch, um den Rest als gesicherte Erkenntnis werten zukönnen. <strong>Die</strong> Diskussion müßte sich zwangsläufig auch auf dieFrage erstrecken, aus welcher Quelle die Namensliste geschöpftwurde, wer die im Verlauf <strong>der</strong> Attentate abgehörten Gesprächeaufgezeichnet, wer sie übersetzt hat <strong>und</strong> ob durch Einvernahme<strong>von</strong> Verwandten, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten die Identität <strong>der</strong>Stimmen festgestellt werden konnte.Der saudische Innenminister Prinz Saud al Faisal machte kurznach <strong>der</strong> Veröffentlichung <strong>der</strong> Liste einen Besuch bei PräsidentBush <strong>und</strong> erklärte danach in einer Pressekonferenz, die Personalienüberprüfunghabe ergeben, daß fünf <strong>der</strong> in <strong>der</strong> FBI-Listeaufgeführten saudischen Personen nichts mit den Terrorereignissenzu tun gehabt hätten. Im weiteren Verlauf beschwertensich die saudischen Behörden über die mangelnde Bereitschaft<strong>der</strong> amerikanischen Justiz- <strong>und</strong> Polizeibehörden, Unterlagen zurÜberprüfung <strong>der</strong> Personalien zu liefern. Dem mag man nunGlauben schenken o<strong>der</strong> auch nicht. Wichtig ist, daß verschiedeneJournalisten des englischsprachigen Raums über Personenauf <strong>der</strong> FBI-Liste berichten, die sich an die Behörden gewandthätten, um dagegen zu protestieren, daß ihre Namen auf <strong>der</strong>-106-

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