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Andreas von Bülow - Die CIA und der 11. September.pdf

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worden sind, müßte <strong>der</strong> Wahrheitsgehalt <strong>der</strong> Aussage desRechtsanwalts in Kairo an Hand <strong>der</strong> Telefonaufzeichnungennachprüfbar sein. Hatte er doch, wie er behauptete, drei Tagenach dem 11 .9. noch mit seinem Sohn Mohammed telefoniert.Ob die Telefongespräche des Vaters nach dem 11 .9. lückenlosabgehört wurden, ist nicht zu erfahren. Doch selbst wenn dies<strong>der</strong> Fall sein sollte, würden sich die Behörden hinter dem Gebot<strong>der</strong> Geheimhaltung verschanzen, wonach die Preisgabe desOriginalbandes Einblick in Methoden <strong>und</strong> Arbeitsmittel <strong>der</strong>Geheimdienste geben könne. Vater Atta geht inzwischen da<strong>von</strong>aus, daß sein Sohn entführt <strong>und</strong> ermordet worden ist. 109Selbstmord mit zwei Koffern <strong>und</strong> Testament als ReisegepäckAtta reiste zur Entführung des Flugzeugs in Boston-Logan mitzwei Koffern an, die, aus welchen Gründen auch immer, inPortland stehenblieben. Daß Selbstmör<strong>der</strong> auf dem Weg zurSelbstentleibung größeres Reisegepäck mit sich führen, istverw<strong>und</strong>erlich. Doch durch dieses merkwürdige Verhalten Attaswurde das FBI in die Lage versetzt, nach <strong>der</strong> Tat den Inhalt <strong>der</strong>Koffer zu inspizieren. Und in den Koffern fanden sich dannauch weitere Beweise für die Täterschaft Attas <strong>und</strong> seinerGruppe. So hatte Atta in einen <strong>der</strong> Koffer sein 1996 verfaßtesTestament gepackt, in dem im Namen Gottes, des Allmächtigen,genau festgelegt wird, wie <strong>der</strong> Attentäter bestattet zu werdenwünscht. <strong>Die</strong> Leiche solle nur <strong>von</strong> guten Muslimen zurBestattung hergerichtet werden, die Augen sollten geschlossenwerden, niemand solle weinen o<strong>der</strong> sich die Klei<strong>der</strong> vom Leibreißen o<strong>der</strong> sich ins Gesicht schlagen, keine schwangere Frau<strong>und</strong> kein unsauberer Mensch dürfe ihm die letzte Ehre erweisen,keine Frauen sollten in sein Haus kommen <strong>und</strong> sich für seinenTod entschuldigen wollen, beim Reinigen <strong>der</strong> Genitalien seienHandschuhe zu benutzen, die Totenkleidung solle aus dreiTeilen bestehen <strong>und</strong> nicht aus Seide o<strong>der</strong> wertvollem Material-115-

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