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Andreas von Bülow - Die CIA und der 11. September.pdf

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kann nach Belieben zum Tarif <strong>von</strong> 2,50 Dollar, in einigen Fällen5,00 Dollar pro Minute telefoniert werden. <strong>Die</strong> anfallenden Gebührenwerden automatisch vom Bankkonto abgebucht. EineMöglichkeit, zu Lasten des gewünschten Gesprächsteilnehmerszu telefonieren, ist nicht gegeben.Nun führte Frau Olson nach Aussage ihres Mannes keine Kreditkartemit sich. Sollte sie sich <strong>der</strong> Kreditkarte eines ihrer Sitznachbarnbedient haben, dann hätte sie nach dem erfolgreichenEinlesen <strong>der</strong> Karte in das Telefongerät zeitlich ohne Einschränkungtelefonieren können. Dann wie<strong>der</strong>um kann die Behauptung,sie habe collect, d. h. auf Kosten des angerufenen Departmentof Justice, telefoniert, nicht zutreffend sein. <strong>Die</strong> Behauptungüber das Telefonat <strong>der</strong> Frau Olson ist mit einiger Wahrscheinlichkeiteine nicht unwichtige Manipulation. <strong>Die</strong> Wahrheitließe sich erfahren, sofern das Justizministerium ebenso wie dieTelefongesellschaft ihre Unterlagen offenlegten. Es dürfte sichin den Abrechnungen keine Belastung des Justizministeriumsbzw. <strong>der</strong> Generalb<strong>und</strong>esanwaltschaft durch einen collect-Anruf<strong>der</strong> Barbara Olson aus dem Flug American Airlines 77 nachweisenlassen.<strong>Die</strong> Frage nach <strong>der</strong> Glaubwürdigkeit <strong>der</strong> Telefonate istinsofern <strong>von</strong> großer Bedeutung, als die angeblich mitgeteiltenBeobachtungen <strong>der</strong> Gattin des Generalb<strong>und</strong>esanwalts Gr<strong>und</strong>lage<strong>und</strong> Ausgangspunkt bilden für die <strong>von</strong> <strong>der</strong> Bush-Administrationbis heute hochgehaltene Verschwörungstheorie <strong>von</strong> den 19 jungenMuslimen. Im amerikanischen Fernsehen wurde <strong>der</strong>Generalb<strong>und</strong>esanwalt in Großaufnahme vor dem Hintergr<strong>und</strong><strong>der</strong> in Le<strong>der</strong> gefaßten Entscheidungsbände des amerikanischenHöchsten Gerichts <strong>und</strong> im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Abbildung seinerverstorbenen Frau eindrucksvoll präsentiert. <strong>Die</strong>sem Mann nichtzu glauben ist schier ein Ding <strong>der</strong> Unmöglichkeit. Und dochwird <strong>der</strong> gleiche Mann am 21. März 2002 in <strong>der</strong> WashingtonPost in einem Artikel <strong>von</strong> Jim Hoagland mit <strong>der</strong> Überschrift»The Limits of Lying« (»<strong>Die</strong> Grenzen des Lügens«) mit dem-133-

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