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Andreas von Bülow - Die CIA und der 11. September.pdf

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über Personen noch über Kontenbewegungen zwischen Bankenzu verfolgen sein darf. Über diese wird öffentlich we<strong>der</strong>gesprochen noch in den Medien berichtet. Deshalb ist es auch soschwer, bei scheinbar lokalen Konflikten im Kaukasus, inAfghanistan, auf den Philippinen o<strong>der</strong> in den französischenKolonialgebieten Afrikas herauszufinden, wer Fre<strong>und</strong>, werFeind ist <strong>und</strong> welche Macht hinter welchen Söldnergruppierungen<strong>und</strong> Aufständischen steht.Schon die ehemaligen Kolonialmächte sorgten ebenso wieheute die <strong>CIA</strong> dafür, daß die <strong>von</strong> ihnen genutzten Kräfte ihrEntgelt durch die Duldung krimineller Geschäfte selbstverdienen. Aus dem Erlös <strong>der</strong> für die Täter risikofrei gehaltenenkriminellen Handlungen können Entlohnung <strong>und</strong> Kauf <strong>von</strong>Waffen dann aus eigener Kraft beglichen werden, ohne daß sich<strong>der</strong> steuernde Geheimdienst selbst die Hände schmutzig machenmuß. Als Haupteinnahmequelle hat sich die seit Jahrzehntenbewährte Praxis <strong>der</strong> <strong>von</strong> den offiziellen Stellen geduldetenTeilhabe am Drogenhandel durchgesetzt. 26<strong>Die</strong> zur Destabilisierung Afghanistans verwendeten Warlordskonnten <strong>von</strong> <strong>der</strong> Drogenfahndung in den Industriestaaten unbehelligtauf den Anbau <strong>von</strong> Mohn in den Hochtälern Afghanistansin den dafür geeigneten Gebieten setzen, die in dieser Zeitjede an<strong>der</strong>e Kulturpflanze verdrängte. Lastwagen des mit <strong>der</strong><strong>CIA</strong> zusammenarbeitenden pakistanischen Geheimdiensts (ISI)konnten die Polizeikontrollen ungehin<strong>der</strong>t passieren <strong>und</strong> brachtenin den achtziger Jahren auf <strong>der</strong> Hinfahrt in den Hindukuschden Nachschub an Waffen, Munition <strong>und</strong> Verpflegung, um aufdem Rückweg die Drogenrohmasse <strong>der</strong> Warlords zu denHeroinraffinerien Pakistans zu transportieren, an denenwie<strong>der</strong>um die regierenden Militärs <strong>und</strong> Geheimdienstleute desISI finanziell beteiligt waren. Aus den Raffinerien wan<strong>der</strong>te dasRauschgift über zunächst militärische, dann kriminelle Kanälein die Industrielän<strong>der</strong> zum Verkauf an die Drogenabhängigen.Nun ist <strong>der</strong> Vertrieb des Rauschgifts zwar in allen mo<strong>der</strong>nen-40-

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