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Andreas von Bülow - Die CIA und der 11. September.pdf

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hochempörten Öffentlichkeit, nicht zuletzt in den USA, währenddie britischamerikanischen Verbindungen im dunklen blieben.<strong>Die</strong> internationale wie nationale Presse zog über die B<strong>und</strong>esrepublik<strong>und</strong> <strong>der</strong>en schamlose, gewinnversessene Unternehmenher <strong>und</strong> malte die Gefährdung Israels durch Chemiewaffen ausdeutscher Hand an die Wand, ohne die später sichtbar werdendenHintergründe einer <strong>von</strong> Geheimdiensten begleiteten westlichenOperation überhaupt zu durchschauen. Der Hersteller <strong>der</strong>Maschine wurde nach mehrmonatiger Prozeßdauer vom Vorwurfdes illegalen Waffenhandels freigesprochen. <strong>Die</strong> amerikanischen<strong>und</strong> britischen Exporteure blieben unbehelligt. Das soproduzierte Giftgas wurde gegen die persischen Truppeneingesetzt. Der heutige Verteidigungsminister <strong>der</strong> USA, DonaldRumsfeld, besuchte seinerzeit im Auftrag Präsident ReagansHussein, den heute so verhaßten Diktator. Er wußte schondamals <strong>von</strong> den Gasangriffen auf die iranischen Truppen. Indieser Zeit gelangten auch die später <strong>von</strong> den Inspektoren <strong>der</strong>UNO so verzweifelt gesuchten biologischen Kampfmittel ausamerikanischen Beständen in den Besitz des Irak, darunter auchAnthrax.Im Krieg gegen den Iran halfen die amerikanischen Geheimdienste<strong>der</strong> irakischen Militärführung mit Satellitenaufnahmen,die Aufmarsch, Stärke <strong>und</strong> Aufteilung <strong>der</strong> gegnerischen Kräfteerkennen ließen. Um jedoch die irakischen Kräfte am entscheidendenDurchbruch zu hin<strong>der</strong>n, bedienten die amerikanischenGeheimdienstexperten, zum Teil auch im Zusammenspiel mitdem israelischen Mossad, die iranische Gegenseite ebenfalls mitSatellitenaufnahmen zur gefälligen Verwendung.Während die westlichen Waffenexporteure mit staatlicherBilligung die Arsenale des Saddam Hussein zum Krieg gegenden Iran füllten, sorgte Israel dafür, daß auch <strong>der</strong> Iran nicht ohneamerikanische Waffen <strong>und</strong> Ersatzteile blieb. Israel, das einenerstarkenden Irak im nahöstlichen Machtspiel verhin<strong>der</strong>n wollte,lieferte aus seinen Beständen Waffen an den Iran <strong>und</strong> füllte die-38-

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