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2007 Weihnachten - Nikolaus - Cusanus - Haus

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40<strong>Haus</strong>zeitungAm 17.11.<strong>2007</strong> war das Bosart-Kabarett bei uns. Zwei Sänger und ein „Mann amKlavier“ präsentierten ein Feuerwerk an Witzen und Pointen, die das Publikum, dasin großer Zahl gekommen war, in Atem hielt.Am 21.11.<strong>2007</strong> hörten wir ein Klavierkonzert. Für Daniel Röhm war mit der KlaviersonateNr. 3 von J. Brahms ein furioser Auftakt vorgegeben, dem dann jedochrasch zarte, weiche Passagen folgten. Mit diesen „Eckdaten“ ist jedoch der spielerischeReichtum des Künstlers nur unvollkommen beschrieben, welcher von brillanterHärte bis zu lyrischer Empfindsamkeit reicht. Auch bei den Rhapsodien von Ernstvon Dohnanyi konnte Daniel Röhm sein ganzes musikalisches und technischesKönnen ausspielen. Reicher Beifall aus dem leider nur ungenügend besetzten Saaldankte dem Künstler.Wir sind sehr froh, dass wir so viele verschiedene Veranstaltungen im <strong>Haus</strong> haben.Es ist einfach angenehm, wenn man gleich wieder im Zimmer bzw. im Speisesaalsein kann. Dort werden wir dann oft schon sehnlich von der Pflege erwartet, die dasAbendessen liebevoll vorbereitet hat und anschließend mit der Abendpflege beginnenmuss. Und manchmal sind Konzerte sehr lang. Wenn es dann keine Pause gibt,in der Pflegebedürftige abgeholt werden können, kommt die Pflege in Zeitnot, unddie Menschen können nicht mit der nötigen Ruhe ins Bett gebracht werden.Sehr schön fand ich beim Konzert des Kammerchores Cantiqua nova aus Vaihingenan der Enz, der bei uns am 24.11.<strong>2007</strong> gastierte, dass extra eine kleine Pause eingerichtetwurde, in der einige Pflegebedürftige hinausbegleitet werden konnten! Daswar ein wunderschönes Konzert! Die Sängerinnen und Sänger kamen durch die oberenEingänge herein und stimmten dort jeder seinen Ton an. Auf der Bühne trafensie sich in einem gemeinsamen Ton. Wie aus diesem heraus erklang eine wunderschöneklare Altstimme mit einem Gesang von Hildegard von Bingen aus dem Halbdunkeldes Saals. – Jedes Stück wurde von einer Sängerin eingeführt. Und dann erfülltenungewohnte, aber sehr bewegende, schöne Klänge den Saal. Dieses Benefizkonzertzu Ehren unseres verstorbenen Mitbewohners Herbert Koepf wurde aufWunsch von Frau Koepf ergänzt durch das „Locus iste“ von A. Bruckner. – Mit denKlängen des „Kyrie“ von P.-M. Riehm verabschiedete sich der Chor und hüllte beiseinem Gang auf die Empore noch einmal den ganzen Saal in Musik.Unsere Totengedenkfeier schloss den November ab, in dem wir besonders der Totengedenken. Auch die Natur scheint zu sterben, nur ein paar kleine Blütchen trotzennoch der Kälte. Und ein Duft von Erde und nassem Laub schwebt über allem.Simone von Dufais

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