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2007 Weihnachten - Nikolaus - Cusanus - Haus

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46<strong>Haus</strong>zeitungMeinen Zivildienst, damals noch 20 Monate, leistete ich im Gemeinschaftskrankenhausin Herdecke/Ruhr.Es folgten diverse Praktika, z. B. im Internat Schloss Hamborn bei Paderborn, undein einjähriges Praktikum in einer jugendpsychiatrischen Klinik im Schwarzwald.Alles zielte darauf hin, einmal pädagogisch tätig zu werden. Um dies zu unterstützen,entschloss ich mich 1982, das Schreinerhandwerk zu erlernen, und fand einevielseitige und interessante Lehrstelle in Überlingen.Dort wohnte ich in einer <strong>Haus</strong>gemeinschaft mit meinen beiden ältesten Geschwisternund einigen anderen Familien. Im gleichen <strong>Haus</strong> wohnte auch Herbert Dreiseitl,der als Künstler kurze Zeit zuvor ein Atelier zum Bau von Brunnenanlagen gegründethatte. Gelegentlich half ich ihm beim Formenbau und konnte mir so etwasGeld hinzuverdienen. Nach der Ausbildung fand ich dort eine erste Anstellung.1985-86 besuchte ich das Anthroposophische Studienseminar von Frank Teichmannin Stuttgart und ging mit neuen Impulsen zurück an den Bodensee. Ziel war nunnicht mehr, Lehrer zu werden, vielmehr widmete ich mich ganz dem Thema Wasser.Im Atelier Dreiseitl fand ich erneut ein passendes Betätigungsfeld.Zum Beispiel bauten wir im Herbst 1992 eine anmutige Brunnenanlage in der glasüberdachtenWandelhalle eines Stuttgarter Altenheims, das heute den Namen <strong>Nikolaus</strong>-<strong>Cusanus</strong>-<strong>Haus</strong>trägt.Aus einem kleinen Atelier für Brunnen und Wasserspiele wurde ein recht großesPlanungsbüro für Freianlagen und moderne, zukunftweisende, integrative Wasserkonzepte.Überall, auch in Deutschland, wurden Flutereignisse immer häufiger. Gleichzeitigzeichnete sich ab, dass bei weiterem rücksichtslosem Verbrauch die Trinkwassergewinnungimmer schwieriger werden wird. Es galt, Konzepte zu entwickeln, dieRegenwasser zurückhalten und Trinkwasser einsparen. Dabei half uns unser hohergestalterischer und künstlerischer Anspruch, die Bauherren zu überzeugen.Den großen Durchbruch erreichten wir Mitte der 90er Jahre als wir für DEBIS – einTochterunternehmen der Daimler-Benz AG – die Außenanlagen und Wasserkonzepteam Potsdamer Platz in Berlin entwickeln, planen und schließlich auch den Bauüberwachen durften.

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