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Jahresbericht 2007 des NLWKN - Niedersächsischer Landesbetrieb ...

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182008 fließen40 Millionen Euro inden HochwasserschutzVon Kai Wienken, Olaf Schmidt undUwe AdebarDer technische Hochwasserschutz befindet sichin Niedersachsen auf hohem Niveau. Mit dem Bauvon Deichen, Talsperren und Rückhaltebecken unddem Ausbau von Gewässern wurde erreicht, dasskleinere Hochwässer heute kaum noch Schadenanrichten. Siedlungen, wichtige Verkehrswege undandere wertvolle Anlagen sind vielerorts auch vorseltenen Hochwasserereignissen geschützt. Daskommt nicht von ungefähr: Das Land Niedersachseninvestiert mit Hilfe der Europäischen UnionJahr für Jahr mehrere Millionen Euro in den Hochwasserschutz.Im Rahmen <strong>des</strong> Förderprogramms „Hochwasserschutzim Binnenland“ hat der <strong>NLWKN</strong> im Jahr<strong>2007</strong> Fördermittel in Höhe von 12,6 Millionen Eurobewilligt. Lan<strong>des</strong>weit konnten damit 49 Projektegefördert werden. Allein im von Bund und Landgemeinsam gefüllten Topf „Verbesserung derAgrarstruktur und <strong>des</strong> Küstenschutzes“ standen11,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die EuropäischeUnion gab rund 1,3 Millionen Euro Zuschüssefür den Hochwasserschutz.Weitere 24,7 Millionen Euro standen für Hochwasserschutzprojektean der Elbe und ihrenNebenflüssen zur Verfügung. Mit diesen EU- undLan<strong>des</strong>mitteln wurden 26 Vorhaben von Verbändenund drei lan<strong>des</strong>eigene Maßnahmen gefördert.Der 2002 vom Bund eingerichtete AufbauhilfefondsElbe entfaltet hier noch immer seine Wirkung: Mithilfe<strong>des</strong> Aufbaufonds werden jene Hochwasserschutzanlagensaniert, die infolge <strong>des</strong> Sommerhochwassers2002 an der Elbe zerstört oderbeschädigt wurden.Für 2008 stehen insgesamt rund 40 MillionenEuro für den Hochwasserschutz in Niedersachsenzur Verfügung, inklusive der Zuschüsse aus demAufbauhilfefonds. Und 60 Projekte werden voraussichtlichgefördert werden können. Finanziert werdenausschließlich Hochwasserschutzmaßnahmenvon überregionalem Interesse. Hier ein Überblicküber die wichtigsten Hochwasserschutzprojekte:Hochwasserschutz für HitzackerSeit dem Frühjahr 2005 ist in Hitzacker im LandkreisLüchow-Dannenberg die größte wasserwirtschaftlicheBaustelle Niedersachsens zu finden.Dort werden parallel drei große Projekte umgesetzt,nämlich der Bau eines Schöpfwerks, einesSieles und einer 938 Meter langen Hochwasserschutzwand.Im Oktober 2008 soll diese Hochwasserschutzmaßnahmeabgeschlossen werden; rund35 Millionen Euro wurden investiert. Projektträgerist der Jeetzeldeichverband; der <strong>NLWKN</strong> koordiniertdas Vorhaben. Alle Maßnahmen werden ausdem Fonds Aufbauhilfe sowie aus Mitteln der EuropäischenUnion finanziert.Hochwasserschutzwand bei HitzackerHochwasserschutz für LaascheDer Hochwasserschutz für Laasche läuft weiterauf Hochtouren: Ein neues Schöpfwerk ist seit Juni<strong>2007</strong> fertig: Es hat rund 500.000 Euro gekostet undist neben dem klassischen Deichbau das Herzstück<strong>des</strong> Hochwasserschutzprojektes in Laasche.Träger <strong>des</strong> gesamten Vorhabens ist der WasserundBodenverband Laascher Insel; der <strong>NLWKN</strong>betreut das Hochwasserschutzprojekt. Seit Juli<strong>2007</strong> liegt der Planfeststellungsbeschluss unddamit die Baugenehmigung für den Hochwasserschutzim Bereich der Laascher Insel vor. Für Planung,Grunderwerb und Bauausführung sind insgesamtrd. 2,5 Millionen Euro eingeplant, die ausdem Aufbauhilfefonds und aus EU-Mitteln stammen.Neues Schöpfwerk LaascheHochwasserschutz

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