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Berufsbildung für die grüne Wirtschaft - Gtz - GIZ

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] 3Umweltschutz und Ressourceneffizienz in ZusatzqualifikationenAuf Ausbildungsebene werden von einzelnen Institutionen inzwischen vermehrt nachhaltigkeitsrelevanteZusatzqualifikationen angeboten. 28 Beispielhaft seien hier genannt:Zusatzqualifikationen aufAusbildungsebene• Assistent/Assistentin <strong>für</strong> Energie und Ressourcen im Handwerk;• Kaufmann/Kauffrau in der Energie- und Wasserwirtschaft;• Solartechniker/Solartechnikerin.Vollschulische AusbildungsgängeTrotz der unbestrittenen Bedeutung der erneuerbaren Energien gibt es dazu im dualenSystem der <strong>Berufsbildung</strong> keinen gesonderten Ausbildungsberuf. Daher kommt entsprechenden vollschulischen Ausbildungsgängen eine besondere Bedeutung zu. Einschränkendmuss allerdings gesagt werden, dass <strong>die</strong>se seitens der <strong>Wirtschaft</strong> oftmals eher als geeigneterEinstieg in eine duale Berufsausbildung denn als Berufseinstieg angesehen werden.Vollschulische Ausbildungsgängemit Relevanz<strong>für</strong> erneuerbare EnergienAktuell werden Kompetenzen in den Bereichen Umweltschutz, erneuerbare Energienund Ressourceneffizienz vor allem in den beiden folgenden vollschulischen Ausbildungsgängenvermittelt:• Technischer Assistent/Technische Assistentin <strong>für</strong> regenerative Energietechnik undEnergiemanagement;• Technischer Assistent/Technische Assistentin <strong>für</strong> nachwachsende Rohstoffe.3.4 Aktivitäten auf Ebene der beruflichen Fort und WeiterbildungDer Weiterbildungsmarkt in Deutschland ist groß und unübersichtlich. Das Angebotsspektrumreicht von arbeitsplatznahen Konzepten bis zu geregelten Fortbildungsberufen.Seit mehr als 10 Jahren werden Lernziele zum Umweltschutz im Zuge der Überarbeitungbzw. Neufassung der Fortbildungsordnungen integriert; sämtliche Prüfungsordnungenenthalten in ihrem fachrichtungsübergreifenden Teil das Thema Umweltrecht. NebenKennt nissen im Umweltrecht sollen <strong>die</strong> angehenden Industriemeister und Industrie meisterinnenAuskunft geben können über <strong>die</strong> Auswirkungen von Umweltschutzmaß nahmenauf den Betrieb. Ferner sollen sie Kenntnisse nachweisen über Möglichkeiten der Wasserund Luftreinhaltung, der Entsorgung und des Recyclings sowie über den Lärmschutz.Zudem etablieren sich Erwerbsberufe und Weiterbildungsabschlüsse <strong>für</strong> spezialisierteFachleute mit traditioneller Ausbildung und spezifischen Zusatzqualifikationen <strong>für</strong>Aufgaben in den Bereichen Umweltschutz, erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz.Solche Berufe entstehen z.T. aus regionalen, sektoralen Weiterbildungsinitiativen überinformelle Standards und Verbandsregelungen bis sie von den Kammern anerkanntwerden.Es gibt eine Fülle von Weiterbildungsangeboten der Industrie und Handelskammern(IHK), der Handwerkskammern (HWK) sowie von Innungsverbänden. Einige seien hierbeispielhaft genannt.Lernziele zum Umweltschutzin FortbildungsordnungenAusgewählteWeiterbildungs angebote28 Eine Übersicht über alle Zusatzqualifikationen, <strong>die</strong> im Bereich der dualen Ausbildungsberufeangeboten werden, findet sich unter www.ausbildungplus.de/html/106.php.51

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