Berufsbildung für die grüne Wirtschaft - Gtz - GIZ
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] 4TitelLandSkills Development for a Green Economy in South AfricaSüdafrikaLaufzeit 2011 – 2013AusgangssituationZielgruppeZielDie <strong>grüne</strong> <strong>Wirtschaft</strong> ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Regierung in Südafrika ein <strong>Wirtschaft</strong>ssektor, von dem ein Wachstumspotenzial<strong>für</strong> <strong>die</strong> Schaffung von 300.000 Arbeitsplätzen (New Growth Path) erwartet wird. Der Bedarf anWissenstransfer, insbesondere zur Nutzbarmachung regenerativer Energien und zur Steigerung der Ressourcen-und Energieeffizienz, wächst. Die Entwicklung nachhaltiger beruflicher Kompetenzen ist geradein <strong>die</strong>sem Zusammenhang eine Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche energiepolitische Wende und <strong>für</strong> <strong>die</strong>Innovations- und Veränderungsfähigkeit von Unternehmen. Die Identifizierung <strong>grüne</strong>r Qualifikationenund ihre Integration in <strong>die</strong> Lehrpläne der beruflichen Bildungsstätten ist daher eine wichtige Aufgabe <strong>für</strong>das Aus- und Weiterbildungssystem Südafrikas.Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen des Department of Higher Education and Training(DHET); Leiter und Leiterinnen und Managementpersonal staatlicher und privater <strong>Berufsbildung</strong>sträger;Lehrkräfte und Ausbilder und Ausbilderinnen von Further Education and Training (FET) Colleges undprivaten Bildungsanbietern; Managementpersonal der Sector Education and Training Authorities (SETAs)Integration von green skills in bestehende Berufsfelder (Wind- und Solartechnik) durch aufeinander abgestimmteHCD-Formate und Entwicklung geeigneter Ausbildungsangebote entsprechend des Arbeitsmarktbedarfsder <strong>grüne</strong>n <strong>Wirtschaft</strong>.Methode • Durchführung operativer Planungsworkshops und Vereinbarung von HCD-Maßnahmen zur Sensibili -sierung und Kompetenzerweiterung südafrikanischer Fach- und Führungskräfte auf Makro-, MesoundMikroebene sowie zur Stärkung von Institutionen.• Durchführung aufeinander aufbauender und sich in ihrer Wirkung gegenseitig ergänzender mehr -phasiger Trainings- und Dialogmaßnahmen an den Lernorten Deutschland und Südafrika:• Sensibilisierung und Information von Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen <strong>für</strong> dasThema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien in der <strong>Berufsbildung</strong> durch Fachinformationsreisenin Deutschland einschließlich Transfervereinbarungen zum weiteren strategischen Vorgehen bei derIntegration von green skills.• Durchführung einer mehrwöchigen Weiterbildungsmaßnahme, in der Lehrkräfte der beteiligten Insti -tutionen am Lernort Deutschland ihre fachlichen, methodisch-didaktischen und berufspädagogischenKenntnisse in den Technologiefeldern Wind- und Solartechnik (Solarteur) vertiefen. In Südafrikawerden in einer weiteren Phase über Follow-up- und Coaching-Maßnahmen <strong>die</strong> erworbenen Kenntnissevertieft und direkt am Arbeitsplatz der Lehrkräfte angepasst implementiert.• Integration von Umweltthemen in den Schulbetrieb und <strong>die</strong> -abläufe von Further Education andTraining (FET) Colleges zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks im Rahmen einer Pilotinitiative„Greening Colleges“.KooperationspartnerDHET; FET Colleges; SETAsErgebnis • Die Einbeziehung aller Erfahrungsebenen (Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen,Fach- und Führungskräfte, Lehrpersonal) in ein sich ergänzendes HCD-Qualifizierungskonzept trägtzur nachhaltigen Kompetenzerweiterung der angesprochenen Zielgruppen im Bereich erneuerbarerEnergien und beruflicher Bildung bei.71