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Download - Weltgebetstag der Frauen

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WGT-Arbeitsheft 2014 - ÄgyptenLiturgieEinführung:Gang durch die WGT Liturgie 2014Als die <strong>Frauen</strong> aus Ägypten sich darum beworben haben, den Gottesdienstvorzubereiten, konnten sie nicht ahnen, welche Aufbruchsstimmung 2011, im Jahrdes „Arabischen Frühlings“, in ihrem Land herrschen würde.Das Thema „Wie Ströme in <strong>der</strong> Wüste“ hat sie beson<strong>der</strong>s angesprochen, da <strong>der</strong> Nilseit eh und je lebensspendende Bedeutung für ihr Land hat. In <strong>der</strong> Zeit, in <strong>der</strong> sieden Text verfasst haben, hat es dann zusätzlich eine ganz aktuelle Bedeutungbekommen.Ägypten hat eine Geschichte, die in vorbiblische Zeiten zurückreicht. Und dieKoptische Kirche gehört zu den ältesten christlichen Kirchen.Ägypten kommt auch mehrfach in <strong>der</strong> Bibel vor, z.B. als das Land, in dem dieIsraeliten in einer Hungersnot überlebt haben und als das Land, in dem die heiligeFamilie vor Herodes Zuflucht gefunden hat.Als Bibelstellen haben die <strong>Frauen</strong> zum einen Texte aus dem Buch Jesajaausgewählt, zum an<strong>der</strong>en die Begegnung Jesu mit <strong>der</strong> Samariterin am Brunnen.Die Jesajatexte begleiten uns durch die gesamte Liturgie. Sie sind durchgehendVerheißungen, wobei das Bild vom lebensspendenen Wasser in <strong>der</strong> Wüste immerwie<strong>der</strong> für das Handeln Gottes steht.In <strong>der</strong> Geschichte aus dem Johannesevangelium geht es um die Kraft Gottes, umdas Wasser, das uns immer neu lebendig und heil macht.Der Gottesdienst beginnt mit <strong>der</strong> Einladung zum Gebet.Im Schuldbekenntnis wird ausgesprochen, was Menschen einan<strong>der</strong> antun könneno<strong>der</strong> schuldig bleiben. Das Einbekennen <strong>der</strong> Schuld geschieht in dem Vertrauen,dass Gott uns einen neuen Anfang schenkt und schließt mit dem Zuspruch vonGottes Segen.Dann geben uns vier <strong>Frauen</strong> Einblicke in ihr Land und ihre Lebenswirklichkeiten.Sie sind dankbar für die Gemeinschaft in ihren Kirchen, für die Schönheit ihresLandes, ihre Möglichkeiten als <strong>Frauen</strong> und den Aufbruch, <strong>der</strong> ihnen neue Hoffnunggibt. Sie laden uns ein, in diesen Dank einzustimmen.Die Begegnung am Jakobsbrunnen wird uns in einem Gespräch lebendig nahegebracht.In diesem Gespräch gibt sich Jesus <strong>der</strong> Samariterin als <strong>der</strong> Messias zu erkennen.Sie begreift, dass das eigentliche Lebenswasser ein Geschenk Gottes ist.Was die Frau dann in ihrem Dorf ausgelöst hat, erinnert die Verfasserinnen <strong>der</strong>Liturgie an das Geschehen am Tahrir Platz, wo sie sich gegenseitig ermutigt undHoffnung gemacht haben.Es folgt eine Einladung, über eigene Erfahrungen von Wüstenzeiten undlebensspendenden Quellen ins Gespräch zu kommen o<strong>der</strong> sie schriftlichfestzuhalten und in einem Krug zu sammeln.-27-

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