04.12.2012 Aufrufe

Das Magazin 1/2004 - Evangelische Heimstiftung

Das Magazin 1/2004 - Evangelische Heimstiftung

Das Magazin 1/2004 - Evangelische Heimstiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mobile Dienste<br />

6 Aus der <strong>Heimstiftung</strong> Juni <strong>2004</strong><br />

Anmerkung: Rundungsdifferenzen sind möglich<br />

Titel.<br />

erreichen und ein qualifiziertes Befragungsergebnis<br />

zu erzielen. Außerdem<br />

konnte das Verfahren in einem, gemessen<br />

an der Größe des Trägers, relativ kurzen<br />

Zeitraum von einem halben Jahr, von der<br />

Idee bis zur Realisierung, abgewickelt<br />

werden. Befragt wurden Bewohner und<br />

Angehörige in über 40 Altenpflegeheimen<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Heimstiftung</strong><br />

sowie Angehörige und Betreute der<br />

17 ambulanten Dienste. Die leitenden<br />

Mitarbeiter waren im Vorfeld unterrichtet.<br />

Um die Objektivität sicherzustellen,<br />

kamen die Schüler grundsätzlich nicht<br />

in den Häusern, in denen sie ausgebildet<br />

werden, zum Einsatz. Als oberstes<br />

Gebot galt für sie, die Anonymität der<br />

Befragung zu gewährleisten.<br />

Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

war die Teilnahme freiwillig und die<br />

Auswertung erfolgte in anonymer Form.<br />

Für viele von ihnen war es ein positives<br />

Ereignis, über längere Zeit von einem<br />

jungen Menschen in einem Interview<br />

befragt zu werden. Wer wollte, konnte<br />

gemeinsam mit dem Altenpflegeschüler<br />

den Bogen auch selbst ausfüllen. Die<br />

Mehrheit der Bewohner ließ sich jedoch<br />

mittels Einzelinterviews im Zimmer<br />

befragen.<br />

Die Angehörigen sowie die Kunden der<br />

ambulanten Dienste und des Betreuten<br />

Wohnens erhielten ihren Fragebogen auf<br />

dem Postweg. Sie konnten ihn in einem<br />

Rückumschlag direkt an das Meinungs-<br />

forschungsinstitut zurücksenden, der die<br />

Antwort anonymisierte, den Bezug zum<br />

jeweiligen Heim jedoch herstellte. Die<br />

Befragungen wurden alle zwischen Mitte<br />

November und Mitte Dezember 2003<br />

durchgeführt. Von den Schülern des<br />

zweiten und dritten Lehrjahres, die die<br />

EHS zurzeit ausbildet, beteiligten sich<br />

88 Prozent freiwillig an dieser Aktion.<br />

Jeder von ihnen erhielt eine ausführliche<br />

Schulung und ein umfassendes Briefing.<br />

Die Altenpflegeschüler erwiesen sich<br />

als ausgesprochen engagiert und nach<br />

Auskunft des Marktforschungsinstituts<br />

besser für die Aufgabe geeignet als<br />

berufsfremde Interviewer.<br />

Der Fragebogen selbst wurde von<br />

einem Arbeitskreis in Zusammenarbeit<br />

von <strong>Evangelische</strong>r <strong>Heimstiftung</strong> und<br />

dem Marktforschungsunternehmen<br />

entwickelt. Auch dieser Bogen war eine<br />

Herausforderung, galt es doch, ihn<br />

möglichst kurz zu fassen, verständlich<br />

zu formulieren und dennoch alle<br />

Leistungsmerkmale einer Pflegeeinrichtung<br />

zu erfassen und somit den<br />

fachlichen Anforderungen der Marktforscher<br />

zu genügen. Er enthielt neben<br />

den Fragen zur Zufriedenheit auch<br />

zusätzliche Fragen, die die Plausibilität<br />

des Ergebnisses überprüfen halfen<br />

und so eine gesicherte Datenbasis<br />

gewährleisteten. Den Angehörigen<br />

wurde ein Fragebogen zugeschickt,<br />

der mehrere zusätzliche Fragen enthielt,<br />

beispielsweise nach der Architektur des

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!