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2„in Bearbeitung“ gekennzeichnet wurden. Dabei handelt es sich um Anträge, die von Klienten gestelltwurden, bei denen die Sozialarbeiterin entweder auf Dokumente der Klienten wartet, odersich letztere nicht mehr zurückgemeldet haben.Um diese Zahlen besser einschätzen zu können ist es wichtig einen Bezug zur Gesamtbevölkerungder Region herzustellen. Das heißt auch hier kann wie im vorherigen Kapitel eine Sozialhilfequotei.e.S. berechnet werden.Die Sozialhilfequote i.e.S. ist ein Indikator für das Ausmaß der offenen Armut in einer Gesellschaft.Als offene Armut werden Lebensverhältnisse bezeichnet, deren materielle Ressourcenausstattungunter dem Existenzminimum liegt. 9 Beeinflusst wird die Sozialhilfequote im Allgemeinen durchdie Bevölkerungszusammensetzung und deren Ressourcenpotential sowie den Erwerbsmöglichkeiten.Die Sozialhilfequote stellt den Anteil der finanziellen Hilfeempfänger/innen zur gesamtenBevölkerung dar.finanzielle Hilfeempfänger/innenSozialhilfequote =Bevölkerung der RESONORD Region= 205 / 22.178 * 100 = 0,92%Abb. 57: Übersicht über die Anträge auf finanzielle Hilfeleistungen 2011Anzahl der Anträge auf finanzielleHilfeleistungen, 2011Abb. 58: Übersicht über die bewilligten Anträge auf SozialhilfeleistungenAnzahl der bewilligten Anträge aufSozialhilfeleistungen, 2011EssensgutscheineMedizinische KostenMieteAndere Hilfen außergewöhnlicher BedarfHeizölElektrizitätApothekeAndere Hilfen täglicher BedarfMietkautionTransportEssen auf RädernPflegekostenZahnarztOptikerInternatFamilienbeihilfenHospitalisierungAndere232221211712998644313353345n: 401116n: 64738 2285wartendQuelle: RESONORD0 20 40 60 80 100 120Quelle: RESONORD401101in BearbeitungBeantragt und bewilligtBeantragt und nichtbewilligtBeantragt und vertagtIn Abbildung 58 werden die bewilligten Anträge nach Kategorien differenziert dargestellt. DieHauptproblematik liegt im Bereich des Grundbedürfnisses „Essen“. Neben den 116 Gutscheinen,um Lebensmittel einzukaufen, wurden noch weitere 63 Essenspakete ausgegeben. Auf Letzte wirdnur zurückgegriffen um Notfallsituationen zu überbrücken. Weiterhin werden viele Anträge imBereich der medizinischen Versorgung und damit zusammenhängenden Kosten und schließlichbei der Bezahlung der Unterkunft (Mietkosten) gestellt.In diesem Zusammenhang sollte auch erwähnt werden, dass im Jahr 2011 im Vergleich zu denvorherigen Jahren erstmals mit rückerstattbaren Hilfeleistungen gearbeitet wurde. In den Fällen,in denen die Sozialarbeiterinnen in Zusammenarbeit mit den Klienten davon ausgehen, dass seineSituation eine Ratenzahlung erlaubt, wird innerhalb eines Projektes mit dem Klienten seine finanzielleSituation für die kommenden Monate geplant.9) “Sozialhilfe, Alimentenbevorschussung und Mutterschaftsbeiträge im Kanton St. Gallen”, Fachstelle für Statistik Kanton St. Gallen [Hrsg.]; 2011; S. 6108RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 109

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