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44.3 Risikogruppen in der RESONORD BevölkerungAnhand der Stichprobe Mai-September 2011 können Aussagen über die Profile der Klienten desRESONORD gemacht werden. Für diesen Zeitraum wurden die Daten von 262 Personen mit Hilfevon internen Fragebögen die pro Termin von den Sozialarbeiterinnen ausgefüllt wurden, ausgewertet.Bei einem Anteil von 70% Luxemburger an der Gesamtbevölkerung der Region setzt sich auch dieGruppe der Klienten des RESONORD mit 47% hauptsächlich aus Luxemburgern zusammen, dieserepräsentieren 0,72% der gesamten luxemburgischen Bevölkerung in der RESONORD Region. 27%der Klienten sind Portugiesen, welche 2,17% der gesamten portugiesischen Bevölkerung in derRESONORD Region darstellen. Die portugiesische Bevölkerung ist also proportional stärker vertretenals die luxemburgische. Weitere 7% der Klienten haben eine afrikanische Herkunft.Frauen sind proportional stärker vertreten in der Gruppe der Klienten. Bei einem Gesamtanteilvon 49% in der Gesamtbevölkerung sind 60% der Klienten weiblich. 36% dieser Frauen sind ledig,20% geschieden, aber nur 32% verheiratet.Diese Zahlen verdeutlichen, dass die geschiedenen Frauen verglichen mit der Gesamtbevölkerungüberdurchschnittlich vertreten sind. So sind in der Gesamtbevölkerung nur 7,8% der Frauengeschieden wohingegen es bei den RESONORD Klienten wie oben erwähnt 20% sind. Bei denverheirateten Frauen ist die Situation umgekehrt, da sind nur 31% der weiblichen Klienten beiRESONORD diese Gruppe macht aber 52% der Frauen in der Gesamtbevölkerung aus.Nach Altersgruppen unterschieden stellt man fest, dass der überwiegende Teil (29%) zwischen 41und 50 Jahre alt ist, gefolgt von den 31- bis 40 jährigen (23%) und den 21- bis 30 jährigen (21%).56% aller Klienten haben Kinder: von diesen stammen 24% aus Familien mit einem Kind, 17%aus Familien mit zwei Kindern und weitere 10% aus Familien mit 3 Kindern. Man kann hier nochanmerken, dass insgesamt 35% der Klienten mit Kindern alleinerziehend sind.4.4 Sozialarbeit im RESONORDIm Jahr 2011 zählte RESONORD 581 Klienten. Durchschnittlich gab es eine Steigerung von 48neuen Klienten pro Monat.In der in Kapitel 4.3 erwähnten Stichprobe, welche von Mai-September 2011 ausgewertetwerden konnte, nahmen die Mitarbeiter von RESONORD 631 Termine mit 4.745 verschiedenenAnfragen wahr. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr 2011, wären dies 1.514 Termine.Gliedert man die Anträge in verschiedene Arbeitsschritte der Sozialarbeit, bietet sich folgendesBild:• Auskunft und Information: 31%• Administrative Anfragen: 21%• Orientierung: 17%• Finanzielle Anfragen: 8%Die hauptsächlichen Aufgaben der Sozialerbeiterinnen des RESONORD bestehen also in Auskünftenund Information der Klienten. Anschließend folgen die Unterstützung der Klienten bei administrativenAnfragen und die Orientierung zu externen und spezialisierten Dienstleistern.Die Hauptthemen die innerhalb dieser Anfragen bearbeitet wurden sind vor allem Arbeit undArbeitslosigkeit, Wohnen, psychologische Betreuung und Überverschuldung. Zu diesen Hauptthemenfinden sich in Tabelle 41 konkrete Lösungsvorschläge und Aktionen. Neben dieser eherberatenden Tätigkeit der Sozialarbeit wurden auch die Anfragen auf finanzielle oder materielleHilfeleistungen detaillierter betrachtet.Insgesamt haben im Jahr 2011, 205 Personen 647 Sozialhilfeanträge bei RESONORD gestellt. Eswurden 235.557€ für finanzielle Sozialhilfeleistungen ausgegeben.Hauptsächlich wurden Anträge in folgenden thematischen Bereichen gestellt:• Essensgutscheine: 116• Medizinische Kosten: 45• Miete: 35• Heizöl: 23• Elektrizität: 22• Mietkaution: 17Diese Themen decken sich größtenteils mit den Bereichen der beratenden Tätigkeit und werdenebenfalls in Tabelle 41 behandelt.154RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 155

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