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1Eine abschließende Möglichkeit um die Altersstruktur der Bevölkerung zu beschreiben, stellt dieBerechnung vom sogenannten Altenquotient dar. Bei diesem Quotienten werden größere Altersgruppenzueinander ins Verhältnis gesetzt. Dieser ist definiert als Verhältnis von Personen, dienicht mehr im erwerbstätigen Alter sind zu denen, die sich im erwerbstätigen Alter befinden.Üblicherweise werden für diesen Altenquotienten die Altersgruppen 15 bis 65 bzw. 65 Jahre undälter verwendet, möglich wäre auch die Verwendung der Altersgruppen 20 bis 65 Jahre bzw. 65Jahre und älter. Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit überregionalen Statistiken wird im Folgendenauf die unten aufgeführten Altenquotienten zurückgegriffen:Altenquotient = (Bevölkerung ab 65 Jahre/Bevölkerung 15 bis 64 Jahre)*100.Abb. 15: Jugendquotient 2011 in den RESONORD Gemeinden im Vergleich zum Großherzogtum Luxemburg35,030,025,020,015,010,05,00,022,032,426,6 26,030,0Jugendquotient 201126,422,624,532,726,124,3 25,619,325,0 25,1 25,7Abb. 14: Altenquotient 2011 in den RESONORD Gemeinden im Vergleich zum Großherzogtum LuxemburgAltenquotient 2011Quelle: RESONORD nach SIGI Daten und STATEC Daten30 27,52519,8 18,82016,7 15,7151050Quelle: RESONORD nach SIGI Daten und STATEC Daten19,120,710,519,6 18,3 19,025,118,321,520,1 20,3Durchnittlich kommen in der RESONORD Region auf 100 Erwachsene im erwerbsfähigen Alter imJahr 2011 genau 25,1 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. Dieser Wert liegt etwas unter demdurchschnittlichen Wert des gesamten Großherzogtum Luxemburgs. Analog der Unterschiedezwischen den Gemeinden beim Altenquotienten lassen sich beim Jugendquotienten Unterschiedezwischen den Gemeinden feststellen. Die Gemeinden Putscheid, Consthum und Hoscheidweisen die höchsten Jugendquotienten auf, während Weiswampach, Clervaux und Kiischpelt dieniedrigsten Jugendquotienten aufweisen. Bei der Bevölkerungsentwicklung in Tabelle 3 liegen dieGemeinden Consthum und Hoscheid ganz vorne was den Anstieg der Bevölkerung betrifft, beimMigrationssaldo (vgl. Tabelle 5) liegen diese Gemeinden wieder weit vorne. Es besteht also einehohe Zuwanderung von außen in „den jungen Gemeinden“ wo häufig junge Familien ziehen.Im Durchschnitt kommen in der RESONORD Region auf 100 Personen im potentiellerwerbstätigen Alter exakt 20,1 Rentner und Rentnerinnen, dies allerdings mit deutlichenUnterschieden zwischen den einzelnen Gemeinden. Clervaux und Viandenweisen die höchsten entsprechenden Anteile auf – dies ist wiederum auf die dortigenAlten- und Pflegeheime zurückzuführen. Dagegen weisen die Gemeinden Munshausen undHoscheid vergleichsweise geringe Quotienten auf. Dort kommen auf 100 Personen im erwerbsfähigenAlter weniger als 15 Rentner und Rentnerinnen.Die Struktur der Bevölkerung kann auch mit Hilfe einer weiteren Maßzahl beschrieben werden,dem sogenannten Jugendquotient. Dieser ist definiert als das Verhältnis der Personen, die nochnicht im erwerbsfähigen Alter sind zur Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter. Um einenBezug zum Altenquotienten herzustellen, werden üblicherweise die Altersgrenzen aufeinanderabgestimmt. Somit gilt für den Jugendquotient in der Abbildung 15:Jugendquotient = (Bevölkerung bis unter 15 Jahre / Bevölkerung 15 bis 64 Jahre)*10036RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 RESONORD - Sozialberichterstattung 2011 37

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