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8 | 2008 - Schiffahrt und Technik

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Wittkes Geographiest<strong>und</strong>e<br />

Global gesehen mögen Waal <strong>und</strong> Maas dicht beieinander liegen.<br />

Wenn NRW-Verkehrsminister Wittke in Emmerich aber immer<br />

wieder vom Rhein-Maas-Terminal sprach, war das doch ein wenig<br />

peinlich. Bleibt zu hoffen, dass der Minister wieder gut in die<br />

Landeshauptstadt Wuppertal gekommen ist. ■ (ag)<br />

Containerboom <strong>und</strong> stetig wachsender Anforderungen, nachhaltig<br />

gesichert ist.“ RWT Geschäftsführer Michael Mies ergänzte: „Auch<br />

wenn RWT in den letzten Jahren <strong>und</strong> durch die Platzerweiterung<br />

besonders deutlich gewachsen ist, bleibt RWT auch in Zukunft ein<br />

überschaubares, straff organisiertes Terminal mit kurzen Wegen<br />

<strong>und</strong> vorteilhaften Konditionen.“<br />

Top-Gast des Tages: NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke. „Ich gratuliere<br />

Ihnen zu Ihrem Mut für diese Investition“, sagte Wittke in<br />

seiner Rede. Der Minister betonte, dass Trimodalität entscheidend<br />

für die Zukunft des Güterverkehrs sei. Dazu gehöre nach seiner<br />

Ansicht auch, dass der Binnenschifffahrt infrastrukturpolitisch Vorrang<br />

eingeräumt werden müsse. „Verkehrsinfrastruktur muss da<br />

ausgebaut werden, wo der Verkehr stattfi ndet, nicht da, wo man<br />

ihn gerne hätte“, führte Wittke aus. Einen Seitenhieb gab es gegen<br />

B<strong>und</strong>esverkehrsminister Tiefensee. Das Problem der ständig<br />

wachsenden Güterverkehrsmengen könne nicht mit Rezepten aus<br />

der Vergangenheit gelöst werden. Wer wie Tiefensee mit seinem<br />

Masterplan Güterverkehr <strong>und</strong> Logistik auf Verkehrsvermeidung<br />

setze, ignoriere die Realitäten.<br />

Emmerichs Bürgermeister Johannes Diks sieht in den Binnenhäfen<br />

große Potentiale. „Emmerich kann eine wichtige Rolle für den Güterverkehr<br />

im Hinterland der Rheinmündungshäfen spielen. Das auf<br />

45.000 qm erweiterte Terminal bietet uns jetzt beste Chancen“, erklärte<br />

Diks. RWT Geschäftsführer Michael Mies sieht Emmerich auf<br />

dem Weg zu einem Umschlagvolumen von 100.000 TEU pro Jahr. Im<br />

Jahr 2007 waren bereits 65.000 TEU am RWT, welches zur Contargo-Gruppe<br />

gehört, umgeschlagen worden. <strong>2008</strong> rechnet man mit<br />

mehr als 75.000 TEU. www.rheinwaal.de | www.contargo.net<br />

■ Axel Götze-Rohen<br />

Ulrich Schnake (l.) <strong>und</strong> Michael Mies freuen sich über das Gastgeschenk von<br />

Jos Denis, von Containershop.biz. | Bild: Götze-Rohen<br />

Neues BLG Logistikzentrum in Emmerich<br />

Mit r<strong>und</strong> 100 geladenen Gästen aus Politik <strong>und</strong> Wirtschaft feierten<br />

BLG LOGISTICS <strong>und</strong> Konica Minolta am 15. Oktober die offi<br />

zielle Einweihung des neuen European Distribution Center (EDC)<br />

in Emmerich. NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben <strong>und</strong><br />

Emmerichs Bürgermeister Johannes Diks zeigten sich erfreut,<br />

dass die BLG seit Juli r<strong>und</strong> 200 neue Arbeitsplätze geschaffen hat.<br />

Mit dem Schritt nach Emmerich war auch die Konzentration der<br />

Logistik von Bürogeräten für den langjährigen K<strong>und</strong>en Konica Minolta<br />

von den Standorten Genk (Belgien) <strong>und</strong> Bremen verb<strong>und</strong>en.<br />

Über das neue Logistikzentrum der BLG werden zentral der gesamte<br />

europäische Markt <strong>und</strong> mehrere Länder Afrikas mit Kopierern,<br />

Druckern, Faxgeräten <strong>und</strong> allem Zubehör wie Anbaugeräte<br />

oder Toner von Konica Minolta versorgt. Das Logistikzentrum in<br />

Emmerich hat eine Hallenfl äche von 80.000 qm <strong>und</strong> gehört damit<br />

zu den großen Komplexen dieser Art in Europa. Bauherr war der<br />

international aktive Investor Prologis, der die Anlage langfristig<br />

an den Betreiber BLG LOGISTICS vermietet. ■ Dü<br />

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