1 Jahresbericht 2011 Vorwort Schweizerischer Baumeisterverband

Jahresbericht 2011 Departement Unternehmung + Dienstleistung Schweizerischer Baumeisterverband
rell und 0,7 Prozent für individuelle
Lohnerhöhungen mit Erhöhung der Basislöhne
um 1,0 Prozent verbesserte,
konnte keine Vereinbarung erreicht
werden. Demzufolge blieb es bei der
Empfehlung des SBV zu einer Lohnerhöhung
von 0,5 Prozent generell und
der Verwendung von 0,5 Prozent der
Lohnsumme für individuelle Lohnerhöhungen.
Baukadervertrag
Der im Vorjahr geschlossene Einheitsvertrag
für alle Poliere und Werkmeister
mit Einschluss des Kantons Genf in
den Geltungsbereich wurde unverändert
weitergeführt.
GAV und Stiftung FAR
Dank guter Baukonjunktur decken die
Beiträge der angeschlossenen Firmen
weiterhin die Summe der gesprochenen
Renten und die Verwaltungskosten und
tragen so zur gesunden Finanzlage der
Stiftung Flexibler Altersrücktritt (FAR)
bei. Nach Bildung der angestrebten Wertschwankungsreserve
ergibt sich per Ende
2011 ein gesetzlicher versicherungstechnischer
Deckungsgrad von über 120 Pro-
zent. Ein wegweisendes Urteil des Bundesgerichts
hat klar aufgezeigt, dass
Holzbauabteilungen von Bauunternehmungen
auch dann dem GAV FAR nicht
unterstellt sind, wenn die Firma Mitglied
des Baumeisterverbands ist.
Sozialpolitik
Die Revision des Unfallversicherungsgesetzes
(UVG) prägte auch in diesem Jahr
die Tätigkeiten in der Sozialpolitik. Im
Rahmen der nun eingeläuteten zweiten
Runde zur UVG-Revision verlangt der
SBV neben der Abschaffung der Überversicherung
im Alter weiterhin den
Verzicht auf neue Bestimmungen über
das Arbeiten mit besonderen Gefahren
und weitergehende Bestimmungen zu
baustellenspezifischen Schutzmassnahmen.
Durch die Mitarbeit in Gremien des
Schweizerischen Arbeitgeberverbands
und des Schweizerischen Gewerbeverbands
konnten auch 2011 die sozialpolitischen
Interessen des SBV regelmässig
massgeblich vertreten werden.
Jean-Pierre Grossmann, Leiter GAV / Sozialpolitik
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