Ausgabe Juli 2012 [pdf] - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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Medizin und Wissenschaft<br />
PD Dr. Felix Braun erörtert mit seinen Kollegen die ideale Behandlungsstrategie für seine Patienten.<br />
vorragenden Zusammenarbeit aller<br />
Kollegen zu verdanken, deren Arbeit<br />
perfekt aufeinander abgestimmt ist.“<br />
Inzwischen ist das Transplantationszentrum<br />
am Campus Kiel eines<br />
der wenigen Zentren in Deutschland,<br />
das das gesamte Spektrum der<br />
Organtransplantation abdeckt. So<br />
werden Herz-, Lungen-, simultane<br />
Herz-Lungen-Transplantationen als<br />
auch die Verpflanzung von Leber,<br />
Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und<br />
Nieren durchgeführt. Ein Team aus<br />
Experten verschiedener Fachrichtungen<br />
betreut die Patienten, unter<br />
anderem Internisten, Kinderärzte,<br />
Chirurgen, Intensivmediziner,<br />
Anästhesisten, Psychologen und<br />
spezialisiertes Pflegepersonal. Die<br />
psychologische Beratung der Pati-<br />
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enten wird vom Referenzzentrum<br />
Lebensqualität (RZLQ) am <strong>UKSH</strong><br />
für den gesamten Behandlungszeitraum<br />
angeboten. Eine besondere<br />
Rolle kommt den Transplantations-<br />
Koordinatoren zu, die Tag und<br />
Nacht in Bereitschaft sind, um im<br />
Falle eines Organangebots aus der<br />
Eurotransplant-Region für einen<br />
reibungslosen Ablauf und die<br />
schnellstmögliche Aufstellung eines<br />
Operationsteams zu sorgen sowie<br />
den Organtransport zu koordinieren.<br />
Um die Lebensqualität und das<br />
Langzeitüberleben der Patienten<br />
zukünftig weiter zu steigern, leisten<br />
die verschiedenen Fachrichtungen<br />
am <strong>UKSH</strong> einen Beitrag zur Forschung.<br />
Durch die Zusammenarbeit<br />
von Grundlagenwissenschaftlern<br />
und Ärzten haben die Patienten<br />
Zugang zu klinischen Studien, die<br />
moderne Therapiemöglichkeiten<br />
bieten. So arbeiten die Forscher<br />
intensiv daran, die erforderliche<br />
Medikamentengabe, die eine Abstoßung<br />
des transplantierten Organs<br />
(die sogenannte Immunsuppression)<br />
zu minimieren, um für die Patienten<br />
eine noch bessere Lebensqualität zu<br />
erreichen.<br />
Maximilian Hermsen<br />
Weitere Informationen:<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
und Thoraxchirurgie<br />
Campus Kiel<br />
Tel.: 0431 597- 43 01<br />
Die IPV bedankt sich für die freundliche Unterstützung der<br />
Fa. Weigert GmbH & Co. KG