Ausgabe Juli 2012 [pdf] - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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30<br />
Medizin und Wissenschaft<br />
Die Pharmakologen arbeiten in<br />
diesem Bereich eng mit dem Institut<br />
für Biomedizinische Optik am<br />
Campus Lübeck zusammen. Dort<br />
stehen Zwei-Photonenmikroskope<br />
zur Verfügung, mit denen Untersuchungen<br />
von lebendem Gewebe in<br />
tiefen Bereichen möglich sind, die<br />
sich sonst nicht bildlich darstellen<br />
lassen. Gearbeitet wird mit adenoassoziierten<br />
Viren. Sie verbreiten<br />
keine Krankheiten, sondern dienen<br />
quasi als Transportmittel für Gene.<br />
Die Forschungsergebnisse der<br />
Pharmakologen sind langfristig<br />
auch für die klinische Praxis von<br />
Bedeutung. „Aktuell konnten wir<br />
z.B. zeigen, dass Gehirngefäßzellen<br />
direkt an der Entstehung von Fieber<br />
beteiligt sind. Auch zum Thema<br />
Durchblutung beim ischämischen<br />
Schlaganfall haben wir interessante<br />
Ergebnisse, aus denen sich langfristig<br />
neue Therapieoptionen für diese<br />
bisher nur schlecht behandelbare<br />
Form des Schlaganfalls ergeben<br />
können“, erläutert Prof. Dr. Markus<br />
Schwaninger.<br />
Das Institut für Experimentelle<br />
und Klinische Pharmakologie und<br />
Toxikologie bietet jetzt auch einen<br />
besonderen Beratungsservice für<br />
die Kollegen in den Kliniken an.<br />
Wer Fragen zur Wirkung bestimmter<br />
Arzneistoffe hat, kann sich<br />
unter der Telefonnummer -2681 an<br />
Jutta Hüller-Diedrich wenden. Die<br />
Mitarbeiter des Instituts werden<br />
dann mit einer fundierten schriftlichen<br />
Äußerung (inklusive Literaturangaben)<br />
antworten.<br />
Marlis Müller-Frommeyer<br />
Weitere Informationen:<br />
Institut für Experimentelle und Klinische<br />
Pharmakologie und Toxikologie<br />
Campus Lübeck<br />
Tel.: 0451 500-2681