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Ausgabe Juli 2012 [pdf] - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Blickpunkt<br />

Neues Handbuch<br />

regelt Umgang mit Medizinprodukten<br />

42<br />

Rund 40.000 Medizinprodukte und Laborgeräte stehen im <strong>UKSH</strong> für die Versorgung der Patienten<br />

zur Verfügung. Mehr als 50.000 Implantate werden pro Jahr benötigt, dazu kommen<br />

Einwegartikel im Wert von 40 Mio. Euro, die auf den Stationen und in den Operationssälen<br />

des Klinikums verbraucht werden.<br />

Das neue Handbuch informiert über den Umgang<br />

mit „aktiven“ Medizinprodukten, hier z.B. ein MRT<br />

Der fachgerechte Umgang mit all<br />

diesen Medizinprodukten erfolgt<br />

nach den gesetzlichen Vorgaben des<br />

Medizinproduktegesetzes (MPG).<br />

Es regelt die korrekte Handhabung<br />

der Produkte von ihrer Bereitstellung<br />

bis zur Entsorgung und bietet<br />

damit Sicherheit für Personal und<br />

Patienten.<br />

Um die gesetzlichen Grundlagen<br />

für alle Mitarbeiter jederzeit<br />

verfügbar zu machen, haben das<br />

<strong>UKSH</strong> und die Firma Dräger jetzt<br />

ein Organisationshandbuch für den<br />

Umgang mit den medizinischen<br />

Produkten erstellt. Die Firma Dräger<br />

übernimmt seit 2010 die Wartung,<br />

Pflege und Instandhaltung<br />

der medizintechnischen Ausstattung<br />

des <strong>UKSH</strong>.<br />

In dem neuen Handbuch sind alle<br />

Vorgaben für die sichere Anwendung<br />

der Produkte zusammengefasst.<br />

Die beteiligten Personenkreise<br />

und deren Zuständigkeiten sind<br />

benannt und alle Abläufe werden<br />

übersichtlich dargestellt. Das Buch<br />

umfasst zunächst nur die „aktiven“<br />

Medizinprodukte. Darunter fallen<br />

alle Geräte, die mit Druckluft oder<br />

Strom betrieben werden – von der<br />

Infusionspumpe bis zum Hochleistungscomputertomographen.<br />

Als<br />

passive Medizinprodukte werden<br />

Spritzen, Pflaster, Spatel, Nahtmaterial<br />

u.v.m. bezeichnet. Die hier<br />

gültigen Prozesse werden in Kürze<br />

ebenfalls veröffentlicht. Dies wird<br />

ebenso für Implantate erfolgen.<br />

Das Handbuch soll allen Mitarbeitern<br />

als Hilfsmittel dienen, um die<br />

jeweiligen Ansprechpartner z.B. im<br />

Falle einer Störmeldung schnell er-<br />

kennen und informieren zu können.<br />

Auch der Meldeweg bei Ereignissen,<br />

bei denen Patienten oder Personal<br />

hätte zu Schäden kommen können,<br />

ist in dem 27 Seiten umfassenden<br />

Handbuch geregelt. Entsprechende<br />

Vorkommnisse werden an das Bundesamt<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

nach Bonn gemeldet.<br />

Hier wertet man die Vorgänge aus<br />

und leitet Gegenmaßnahmen ein.<br />

Das Organisationshandbuch ist für<br />

die Mitarbeiter sowohl gedruckt als<br />

auch in digitaler Form im Intranet<br />

des <strong>UKSH</strong> verfügbar. Hier finden<br />

sich auch alle Formulare, die im<br />

Umgang mit Medizinprodukten<br />

benötigt werden. Um die Abläufe<br />

weiter zu verbessern und die<br />

Sicherheit stets auf dem höchsten<br />

Stand zu halten, wird das Organisationshandbuch<br />

inhaltlich regelmäßig<br />

den Strukturen im <strong>UKSH</strong><br />

angepasst. Schulungen zum Thema<br />

bietet die <strong>UKSH</strong> Akademie an.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dezernat Facility Management<br />

Dräger-Medizintechnik<br />

Ulrich Sörensen<br />

Tel.: 0451 500-3272,<br />

medizintechnik.uksh-hl@draeger.com

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