BERGKNAPPE 111 - Bergbau Silberberg
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Auf den Spuren berühmter Namen in der Freiberger<br />
«Himmelfahrt Fundgrube»<br />
Herbert Pforr, Freiberg / Sachsen<br />
Das grosse Freiberger Erzrevier war vom 12. bis<br />
zum 20. Jahrhundert zur Gewinnung von Silber und<br />
Buntmetallen in Betrieb. Ein noch zugängiges Bergwerk<br />
und zahlreiche erhaltene Technische Denkmale<br />
bieten heute die Möglichkeit, wichtige Etappen der<br />
800-jährigen Montangeschichte nachzuerleben. Mit<br />
den derzeitigen Bemühungen um Anerkennung der<br />
«Montan- und Kulturlandschaft Erzgebirge» als Weltkulturerbe<br />
soll auch die geschichtliche Bedeutung<br />
des Freiberger Reviers untermauert werden.<br />
Abb. 1: Die Tagesanlagen und<br />
Schachthalden der «Himmelfahrt<br />
Fundgrube» um 1900 nach<br />
D. Schräber 2006.<br />
Von vorne nach hinten:<br />
Thurmhofschacht; Abrahamschacht<br />
(Verwaltung der Himmelfahrt Fundgrube);<br />
Alte Elisabeth und Davidschacht,<br />
dazwischen Bahnlinie<br />
Halsbrücke.<br />
Reiche Zeche; dahinter Korbschacht<br />
in Tuttendorf; 7. und 8. Lichtloch<br />
des Rothschönberger Stollns; Halsbrücke<br />
mit Hüttenwerk und Hoher<br />
Esse sowie Hoffnungschacht von<br />
Ober-Neugeschrei.<br />
Dazu gehören als Schwerpunkt auch Sachzeugen<br />
aus der Freiberger «Himmelfahrt Fundgrube», die<br />
zugleich einen Bezug zu berühmten Namen der<br />
Montangeschichte haben. Der Kernbereich dieses<br />
im 19. Jahrhundert grössten sächsischen Erzbergwerks<br />
wird seit dem Jahre 1919 durch die TU Bergakademie<br />
Freiberg für Lehre und Forschung und<br />
seit einigen Jahren auch als Besucherbergwerk für<br />
den Bildungstourismus durch einen Förderverein<br />
genutzt.<br />
Bergknappe 2 / 2007 Seite 10