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BERGKNAPPE 111 - Bergbau Silberberg

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Abb. 1: Weltreserven an Antimon 1981 in Prozent (aus Saager).<br />

Vorkommen von Antimon<br />

Es sind über hundert Antimon-haltige Mineralien<br />

bekannt. Technisch wichtig ist Antimonit (Antimontrisulfi<br />

d). Die Verteilung der weltweiten Hauptvorkommen<br />

von Antimon und die geschätzten Reserven<br />

sind im Abb. 1 zu erkennen.<br />

Vorkommen in der Schweiz: Antimon gediegen/Antimonit:<br />

Tessin, Antimonit: Puschlav<br />

Tetraedrit: z. B: Kupfervererzung: Ursera<br />

Detailangaben fi nden sich im Internet oder in Mineralienlexika<br />

(Wepf).<br />

Antimon hiess früher Stibium, Antimonium, Spiessglas-Metall,<br />

gediegen Spiessglas. Der in diesem Bericht<br />

verwendete Name Antimonit wurde wegen des<br />

Titels bewusst gewählt. In neuen Mineralienbüchern<br />

fi ndet man die Informationen unter Stibnit. Weitere<br />

früher verwendete Namen sind: Antimonium, Antimonglanz,<br />

Grauspiessglanz, Spiessglanz, Stibium,<br />

Schwefel-Antimon. Eine gewisse Gefahr zur Verwechslung<br />

der früheren Namen ist offensichtlich.<br />

Hergestellt wird Antimon durch Rösten der Erze und<br />

anschliessende Reduktion. Bei der Verhüttung von<br />

Blei und Kupfer ergeben sich ebenfalls technisch<br />

nutzbare Mengen von Antimon.<br />

Die Werte verstehen sich als Gramm einatembarer<br />

(e) Staub, Dampf oder Gas:<br />

Antimontrioxid wirkte im Tierversuch eindeutig kanzerogen.<br />

Die kanzerogene Wirkung des Metalloxids<br />

ist dagegen umstritten. Antimon wirkt allerdings teratogen<br />

und mutagen.<br />

Bergknappe 2 / 2007 Seite 41

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