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BERGKNAPPE 111 - Bergbau Silberberg

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Der Bergaltar in der Kirche St. Annen zu Annaberg –<br />

ein authentisches Zeugnis des sächsischen <strong>Bergbau</strong>s im<br />

16. Jahrhundert<br />

von Hans J. W. Kutzer, Windach<br />

Der vom Maler Hans Hesse erschaffene Annaberger<br />

Bergaltar ist der bemerkenswerteste unter den fünf<br />

von den Annaberger Berufsständen und Innungen<br />

zwischen 1515 und 1522 gestifteten Altären – dem<br />

Berg-, Haupt-, Münzer-, Bäcker- und dem Altar der<br />

einfl ussreichen Bergwerkseigner-Familie Pfl ock – in<br />

der berühmten, dreischiffi gen spätgotischen Hallenkirche<br />

St. Annen, der grössten Sachsens und dem<br />

Wahrzeichen der Stadt Annaberg (Abb. 2, 2.1).<br />

Der Bergaltar befi ndet sich im nördlichen Neben-<br />

Der Annaberger Bergaltar in 4 Bildtafeln.<br />

Abb. 1.3 Abb. 1.1<br />

Abb. 1.4<br />

Abb. 1.2<br />

chor auf der Rückseite des aus Holz geschnitzten gotischen<br />

Wandelaltars aus der Werkstatt des Freiberger<br />

Meisters Philipp Kochs und wurde 1521 von der<br />

Annaberger Bergknappschaft, die den Maler Hans<br />

Hesse damit beauftragt hatte, gestiftet.<br />

Die aus heimischem Gneis, besonders innen aufwendig<br />

errichtete monumentale St.-Annen-Kirche kündet<br />

noch heute vom einstigen Reichtum und Wohlstand<br />

der alten Bergstadt Annaberg, aus den reichen Funden<br />

silberhaltigen Erzes am Schreckenberg.<br />

Bergknappe 2 / 2007 Seite 21

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