BERGKNAPPE 111 - Bergbau Silberberg
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formen bis zum 1. Januar 1986. Durch zweimaligen<br />
Aufschub aufgrund eines Rettungsversuches durch<br />
die Wirtschaftsvereinigung <strong>Bergbau</strong> wurde gesetzlich<br />
geregelt, dass die Umwandlungsfrist bis 1. Januar<br />
1994 läuft. 9 Das bedeutet, dass nach diesem Zeitpunkt<br />
wieder ein Stück <strong>Bergbau</strong>tradition dem Zeitgeist geopfert<br />
worden ist.<br />
Adresse des Autors:<br />
Konrad Fünfgelder, Bergassessor<br />
Thalackerstrasse 44<br />
D-82380 Peissenberg<br />
Quellen:<br />
1 In «Hundert Jahre Kohlenbergwerk Peißenberg». BHS AG, 1937,<br />
S. 17<br />
2 Bei H.Veith: «Deutsches Bergwörterbuch», Breslau. 1872, S. 239–241<br />
3 «Bergordnung für das Herzogtum Baiern, die obere Pfalz und<br />
die Landgrafschaft Leuchtenberg» vom 6. 5. 1784<br />
4 Bayerisches Berggesetz vom 20. 3. 1869, vierter Titel<br />
5 Bei H. Dennert: «Oberharzer Ausbeutefahnen», Leobener Grüne<br />
Hefte, Bd. 147, 1973<br />
6 Deutsches Bergwörterbuch S. 311: «Kux ist ein Lehnwort aus<br />
dem böhmischen ‹kus› ‹kusek› und bedeutet soviel wie Anteil,<br />
Teil, Teilchen, das lateinische ‹cuccus› kommt bereits in einer<br />
Urkunde von 1327 vor»<br />
7 So bei P. Krornrey: «Die Übertragung, Belastung und Pfändung<br />
von Kuxen nach preußischem Bergrecht». Berlin, 1906, S. 12,<br />
und Miesbach-Engelhardt, «Bergrecht», Kommentar Berlin 1962<br />
S. 247<br />
8 Bundesberggesetz vom 13. 8. 1980, BGB1. 1 S. 1310<br />
9 H. Weller: «Erneute Verlängerung der Umwandlungsfrist für<br />
bergrechtliche Gewerkschaften», Glückauf, Bd. 125 (1989),<br />
S. 309.<br />
Bergknappe 2 / 2007 Seite 20