Fachübergreifende Zusammenarbeit - Kliniken des Landkreises ...

Um dies zu koordinieren, ist eine ausgefeilte Projekt-
Organisation erforderlich. Als hausinterner Projektleiter
wurde der Leiter des Bereichs Organisation
Eugen Rapp eingesetzt. Herr Schlotterbeck von der
Firma AGFA wird ihn unterstützen. Die Organisation
erfolgt in den einzelnen Teilprojekten. Diese sind
interdisziplinär mit erfahrenen Vertretern aller betroffenen
Berufsgruppen besetzt. Um solch ein Projekt
zu bewältigen, sind neue Strukturen erforderlich: In
einer Präsentation erläuterte Eugen Rapp, dass die
Schulungen im Schneeball-System erfolgen. Aus den
einzelnen Fachgruppen werden Trainer geschult, die
dann innerhalb ihrer Fachgruppe wiederum ihre Kollegen
schulen.
Foto: M. Radloff
Weiter wird in jedem Bereich mindestens ein Mitarbeiter
umfassender qualifiziert, um seine Kollegen als
"Key-User" bei speziellen Fragen nachschulen oder
unterstützen zu können.
Zum Start wird eine solide Basis für ORBIS erarbeitet.
Von den Möglichkeiten dieses neuen KIS, konnten die
an der Auswahl Beteiligten bereits in anderen Kliniken
einen ersten Eindruck gewinnen. Die Einrichtung des
Systems wird dann innerhalb der Teilprojekte koordiniert.
Spätestens Ende des dritten Quartals 2012
müssen alle „Probeflüge“ absolviert sein. Bis Mitte
November 2012 können noch die letzten Stellschrauben
nachjustiert werden, dann geht es auf die „Startbahn“.
Im vierten Quartal erfolgen dann die Schulungen aller
Mitarbeiter. Erst danach erhalten sie die Zugriffsberechtigung
für ORBIS. Allen Beteiligten ist bewusst,
dass wir dies nur gemeinsam bewältigen können! In
einer Analogie vergleicht Bernd Behrend dies mit der
Einrichtung eines neuen Flugzeugs.
Zum 1. Januar 2013 hebt der Jumbo ab. Alle Mitarbeiter
müssen sich rechtzeitig vorbereiten. Ohne Schulung
gibt's keine "Boarding Card"!
Ziel ist das papierlose Klinikum: In einer ersten Optimierung
wird die papierlose Kommunikation mit den
Leistungsstellen angestrebt. Im Endausbau sollen alle
für die Behandlung der Patienten erforderlichen Informationen
zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar sein.
Bernd Behrend
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