informiert - Neusalza-Spremberg
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1. August 2008 AMTSBLATT der VGem für die Stadt <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach<br />
Termine zur Kirchenvorstandswahl 2008 in Dürrhennersdorf:<br />
Bis zum 10. August 2008 können Wahlvorschläge im Pfarramt<br />
eingereicht werden. Diese müssen von mindestens fünf Wahlberechtigten<br />
unserer Kirchgemeinde mit vollständiger Namens- und<br />
Wohnungsangabe unterschrieben sein.<br />
Ab 13.08.2008 wird die Liste der Kandidaten zur Kirchenvorstandswahl<br />
in den Gottesdiensten und in den kirchlichen Schaukästen<br />
öffentlich bekannt gegeben.<br />
Bis zum 20.08.2008, gibt es die Möglichkeit, Widerspruch gegen<br />
aufgestellte Kandidaten<br />
schriftlich begründet im Pfarramt einzureichen.<br />
Am So., dem 24.08.2008 - 10.00 Uhr, erfolgt im Gottesdienst die<br />
Vorstellung der KV-Kandidaten.<br />
Bis zum 14.09.2008 kann im Pfarramt Einsicht in die Wählerliste<br />
genommen werden.<br />
Bis zum 16.09.2008 können am Wahltag verhinderte Kirchgemeindeglieder<br />
mündlich oder schriftlich beim Pfarramt einen Wahlschein<br />
zur Briefwahl beantragen.<br />
Am Sonntag, dem 21.09.2008 - von 9.45 bis 10.30 Uhr, findet<br />
die Kirchenvorstandswahl in der Dürrhennersdorfer Kirche im<br />
Anschluss an den Gottesdienst statt.<br />
Ausführlichere Informationen entnehmen Sie bitte den kirchlichen<br />
Wahlbekanntmachungen in den Amtsblättern der Verwaltungsgemeinschaft<br />
2008 - Nr. 6 und 7.<br />
ZUM NACHDENKEN<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Gerade haben wir Zeiten hinter uns, in denen wieder viel gekämpft<br />
wurde. Die Kommunalpolitiker haben um Stimmen gekämpft, die<br />
Fußballer bei der Europameisterschaft um Tore und Sieg, die<br />
Schüler um bessere Noten, die Banker um mehr Gewinn, die<br />
Hartz-4 Empfänger um ihre Rechte und um eine ordentliche Arbeit<br />
und, und, und ….<br />
Aber immer gehören zwei Seiten dazu. Meistens gibt es Gewinner<br />
und Verlierer und die können sich oft nach den Kämpfen nicht frei in<br />
die Augen sehen oder trauen dem Anderen nicht über den Weg. Am<br />
Ende bleiben Verstimmung, Schmerzen, Wut und Hass, nicht selten<br />
entlädt sich das Angestaute in roher Gewalt. Eine alte Geschichte<br />
zeigt, dass das unter uns Menschen lange Tradition hat:<br />
Kalmann erblickt am Buß- und Bettag seinen Konkurrenten und<br />
persönlichen Feind im Gotteshaus. Weich und versöhnlich<br />
gestimmt durch die Buß- und Sühnegebete, geht er nach dem<br />
Gottesdienst auf den Mann zu, streckt ihm die Hand hin und sagt<br />
gefühlvoll: „Ich wünsche dir alles, was du mir wünschst!“ „Fängst<br />
du schon wieder an?“ erwidert jener bitter.<br />
Nun, das können wir in dieser kleinen Geschichte vielleicht schnell<br />
analysieren, woran es liegt, dass der Versuch der Versöhnung<br />
schief gehen muss: ‘Wie du mir, so ich dir’ ist schließlich nichts<br />
anderes als „Auge um Auge und Zahn um Zahn“. Die schwierigen<br />
Dinge in unserem Leben müssen wir wohl anders angehen.<br />
Rudolf Otto Wiemer hat in einem lyrischen Text einen Weg gewiesen,<br />
der zur Versöhnung führen kann:<br />
„Ich empfehle<br />
der Friedenskonferenz<br />
den Tisch meiner Großmutter,<br />
die, am Tisch sitzend, das Gezänk<br />
mit dem Großvater jäh unterbrach,<br />
indem sie die Hand ausstreckte und<br />
wartete, bis die andere Hand, die<br />
große des Mannes, sich, wenn auch zögernd,<br />
näher heran schob -<br />
diesen Tisch aus schlechtem Fichtenenholz<br />
und alt wie das faltige Lächeln der Großmutter,<br />
ihn empfehle ich.“<br />
So viel und sehr Kompliziertes ist es gar nicht, was für die Versöhnung<br />
nötig ist. Eine gute Portion Geduld (die Großmutter kann<br />
warten) und ein gewisses Maß an Gütigkeit (sie lächelt dem Großvater<br />
aufmunternd entgegen) können schon ausreichen, um das<br />
Seite 21<br />
Eis und die Starre eines Herzens zu erweichen und zu erwärmen.<br />
Paulus schreibt davon im 2. Korintherbrief (5,17-20)<br />
„Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung:<br />
Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden. Aber das<br />
alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt<br />
und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Ja, Gott<br />
war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er<br />
den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das<br />
Wort von der Versöhnung anvertraute. Wir sind also Gesandte<br />
an Christi Statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten<br />
an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“<br />
Wer sich mit Gott versöhnt weiß, der wird die Geduld und die Gütigkeit<br />
auch im Miteinander mit seinen Nächsten aufbringen. Gott segne<br />
Sie auf den Wegen der Versöhnung<br />
Ihr Superintendent Günter Rudolph<br />
WEITERE INFORMATIONEN im INTERNET unter www.Kirchennachricht.de<br />
Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN,<br />
und Leibesfrucht ist ein Geschenk.<br />
Psalm 127,3<br />
Mit dem Monatsspruch für August grüßt Sie im Namen aller Kirchvorsteher<br />
und Mitarbeiter<br />
Ihr Pfarrer A. Kaube<br />
Bürgermeisterwahl 2008<br />
Mit Schreiben vom 2. Juli 2008 wurde durch das Kommunalamt<br />
des Landkreises Löbau-Zittau das vorläufige Wahlergebnis der<br />
Bürgermeisterwahl vom 8. Juni 2008 amtlich bestätigt und die<br />
Gültigkeit der Wahl festgestellt.<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Schönbach,<br />
ich möchte in diesem Zusammenhang die Gelegenheit nutzen,<br />
Ihnen für die Wiederwahl als Bürgermeister und das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen herzlich zu danken. Ich versichere Ihnen,<br />
auch weiterhin mit ganzer Kraft für die Fortentwicklung unseres<br />
Ortes zu wirken.<br />
In der Vergangenheit wie in der Zukunft sind das Zusammenwirken<br />
mit dem Gemeinderat, das Engagement der Bürgerinnen und Bürger<br />
und die vielen Initiativen von Vereinen und Vereinigungen Grundvoraussetzung<br />
für die erfolgreiche Gestaltung unseres Dorflebens.<br />
Ich möchte dafür allen meinen Dank aussprechen.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Uwe Petruttis<br />
Hinweis auf eine ortsübliche<br />
Bekanntmachung<br />
Die 5. öffentliche Sitzung des Gemeinderates findet am Mittwoch,<br />
dem 20.08.2008 um 19:30 Uhr im Klubraum der Gemeinde,<br />
Niederdorfstraße 7, statt. Die Bekanntgabe der Tagesordnung<br />
erfolgt ab 20.08.2008 an der Bekanntmachungstafel am Gemeindeamt<br />
Schönbach, Löbauer Straße.