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informiert - Neusalza-Spremberg

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1. August 2008 AMTSBLATT der VGem für die Stadt <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> mit dem Ortsteil Friedersdorf sowie den Gemeinden Dürrhennersdorf und Schönbach<br />

Günter Paulik<br />

18 Jahre erfolgreiches Wirken zum Wohle der Stadt <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong><br />

18 Jahre - was für eine lange Zeit im Jugendalter, ehe der langersehnte 18. Geburtstag da ist.<br />

18 Jahre Amtszeit als Bürgermeister - wie wahnsinnig schnell sind diese Jahre vergangen - privat ist man auf einmal Großvater<br />

geworden (also doch schon alt), aber unsere kleine Stadt hat sich in diesen 18 Jahren total verändert und verschönert. Aus ihr<br />

ist, obwohl geografisch weit im Osten gelegen, jetzt eine „Kleinstadt wie im Westen“ geworden.<br />

In den drei Wahlperioden von 1990 bis 2008 fanden 166 Ratssitzungen statt.<br />

Die Sitzungszeit umfasste 565 Stunden, das entspricht 71 Arbeitstagen ehrenamtlicher Arbeit für unsere Stadt. Es wurden in den<br />

18 Jahren 644 Beschlüsse gefasst, nur 10 wurden vom Stadtrat abgelehnt. Entweder waren die Beschlüsse vom Bürgermeister<br />

und seiner Stadtverwaltung so fundiert vorbereitet oder der Stadtrat hat sich einige Male überfahren lassen. Da es zu keiner Zeit<br />

einen „Fraktions-Hick-Hack“ gab, wurde immer der Vernunft entsprechend entschieden. Ging es aber mal hart auf hart, diskutierte<br />

der gelernte Diplomlehrer wie mit uneinsichtigen Schülern und versuchte sein Ziel doch durchzusetzen. Zehn Mal ist es<br />

ihm nicht gelungen.<br />

Die Ratssitzungen hatten immer eine fast vollzählige Beteiligung der Räte, sie verliefen mit Disziplin, Sachverstand und gegenseitiger<br />

Achtung, auch bei Meinungsverschiedenheiten.<br />

Profitiert hat auch die Stadt vom Mitglied eines Landtagsabgeordneten im Stadtrat.<br />

Günter Paulik - Bürgermeister und Chef der Verwaltung - hat 166 Ratssitzungen geleitet, eine einzige durfte sein Stellvertreter<br />

eröffnen. Er ließ sich sozusagen nie das Heft aus der Hand nehmen.<br />

Wie einst der „Alte Fritz“ - König von Preußen - sich als 1. Diener seines Königreichs betrachtete, so kann man auch von Günter<br />

Paulik sagen, er war 18 Jahre der 1. Bürger seiner Stadt.<br />

Viele freie Zeit nach Feierabend und an Wochenenden verbrachte er, wie er es selbst liebevoll nannte, „auf seinem Ämtel“. Bürgernähe<br />

war sein ständiges Bemühen.<br />

Besuche zu hohen Geburtstagen und Jubiläen, Vereinsfeste, Jahreshauptversammlungen usw. immer gesprächsbereit zu allen<br />

aktuellen Themen, auch wenn er manches Mal unsachlich attackiert wurde.<br />

Entspannung fand der Bürgermeister - und so wird es hoffentlich auch bleiben - bei seiner Familie, seiner Frau Dorothea, den<br />

Kindern und Enkeln, in den wenigen Kurzurlauben im In- und Ausland und besonders in seinem Garten bei erfolgreicher Gurken-<br />

und Tomatenzucht.<br />

Am 31. Juli 2008 geht die erfolgreiche Amtszeit von Günter Paulik mit einer sehr schönen letzten Amtshandlung, seiner 50. standesamtlichen<br />

Trauung, zu Ende.<br />

Mit seiner 18-jährigen Arbeit für die Stadt erreichte er mit seinen Stadträten die größten Veränderungen in unserer Stadt und hat<br />

in das Geschichtsbuch von <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong> ein dickes Kapitel hinzugefügt. Wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten<br />

und es auch manche kleine Niederlage gab, überwiegt doch bei Weitem das Positive.<br />

Lieber Günter Paulik, wir danken dir für die jahrelange gute Zusammenarbeit und wünschen dir vor allem Gesundheit, Spaß am<br />

verdienten Ruhestand und Erfolg bei der Erfüllung neuer Aufgaben in deiner Zukunft.<br />

Der Stadtrat von <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong><br />

(Auszug aus der Laudatio vom 26. Juli 2008 - Stadtrat Michael Voigt)<br />

Sehr geehrter Herr Paulik,<br />

ein über 18 Jahre dauerndes rastloses und sehr erfolgreiches Wirken als Bürgermeister für das Wohl der Stadt <strong>Neusalza</strong>-<strong>Spremberg</strong><br />

geht nun zu Ende. Sie machen nun die für Sie gewiss nicht ganz leichten Schritte, in einen wohlverdienten Ruhestand. Das<br />

Rathaus, man kann es ohne Übertreibung sagen, war oft Ihr zweites Zuhause. Denn auch an Wochenenden und am späten<br />

Abend gab es für Sie noch genug Arbeit am Schreibtisch, die erledigt sein wollte.<br />

Wenn Sie künftig noch mehr Zeit haben werden, sich Ihren ganz persönlichen Interessen und Neigungen (Garten und Computer)<br />

widmen können, wird Ihnen das Loslassen vom aktiven Arbeitsleben bestimmt etwas leichter fallen. Die Ergebnisse Ihrer<br />

Arbeit werden Sie ohnehin täglich in der Stadt begleiten und Sie mit berechtigtem Stolz zufrieden auf Ihr Schaffen für die Stadt<br />

zurückblicken lassen.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Bauhofes und der Kindertagesstätte „Zwergenburg“ möchten sich<br />

auf diesem Wege bei Ihnen für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit als Bürgermeister und Chef ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Für den nun beginnenden neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute, beste Gesundheit, Kraft, Muße und<br />

Elan für die Bewältigung der neuen Aufgaben.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Montag, dem 1. September 2008<br />

Seite 5<br />

Annahmeschluss für redaktionelle<br />

Beiträge und Anzeigen ist<br />

Dienstag, der 19. August 2008

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