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DESTINATION - Travel-One

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<strong>DESTINATION</strong> Südliches Afrika<br />

Der Weg<br />

ist das Ziel<br />

Wenn der fahrbare Untersatz zum Gelände passt, sind Selbstfahrertouren durch SÜDAFRIKA,<br />

NAMIBIA und BOTSWANA kein Problem. Eine gute Alternative zum Hotel sind Campingplätze.<br />

Michael Iwanowski ist in puncto südliches<br />

Afrika ein alter Hase: seine Literatur<br />

schmückt so manches deutsche<br />

Bücherregal. Das Metier des Afrika-Kenners<br />

sind seit mehr als zwanzig Jahren die Produktion<br />

von Reiseführern und der Verkauf von<br />

Reisen auf den schwarzen Kontinent. Rund<br />

12.000 Gäste schickt Iwanowski‘s Reisen pro<br />

Jahr in die Ferien. Viele seiner Kunden buchen<br />

eine Selbstfahrertour – Tendenz steigend. Und<br />

ähnlich der Klientel der Wettbewerber buchen<br />

auch sie mit Vorliebe die klassischen Routen<br />

durch Südafrika, Namibia und Botswana. Die<br />

wichtigsten stellen wir hier vor:<br />

SÜDAFRIKA BIETET DAS BESTE STRASSEN-<br />

NETZ. Die Straßen im Land am Kap sind teilweise<br />

besser als mancherorts in Deutschland,<br />

besonders auf den Lieblingsstrecken der deutschen<br />

Urlauber. Die meisten bleiben knapp<br />

drei Wochen. Wer über Johannesburg einreist,<br />

fährt zunächst in Richtung Norden und besucht<br />

den Krüger Nationalpark, danach geht<br />

es über Mbabane in Swaziland, in die Provinz<br />

Kwazulu-Natal bis in die Millionenstadt Durban.<br />

In der Regel folgt dann ein Flug nach Port<br />

Elizabeth, um dort wieder ins Auto zu steigen<br />

und entlang der Garden-Route bis nach Kapstadt<br />

zu reisen. Einen Allradwagen brauchen<br />

Urlauber für diese Reise nicht. Selbst in den<br />

Nationalparks, etwa im Krüger- oder dem unbekannteren,<br />

dafür deutlich weniger besuchten<br />

Hluhluwe-Nationalpark, sind die Straßen<br />

geteert. »Ein normaler Mietwagen ist völlig<br />

ausreichend«, meint Iwanowski. An der Klimaanlage<br />

sollten Urlauber allerdings nicht sparen,<br />

da es im südafrikanischen Sommer sehr<br />

heiß und schwül werden könne.<br />

Als Alternative zum Auto können Touristen<br />

auf ein Wohnmobil zurückgreifen. »Aber<br />

das ist eine Frage der Reisephilosophie«, sagt<br />

der Afrika-Profi. »Für Familien eine preiswerte<br />

Möglichkeit Urlaub zu machen«, fügt Armin<br />

Bischoff, Geschäftsführer von Nature Trekking,<br />

hinzu. Er und sein südafrikanischer Partner<br />

Horst Achtzehn von der Caraville Group<br />

bedauern, dass Campen im südlichen Afrika<br />

für viele Deutsche nicht in Frage kommt.<br />

Trotz eines enormen Potenzials sei das Produkt<br />

in Deutschland weitgehend unbekannt.<br />

»Das liegt an den Reisebüros, die selbst nicht<br />

viel darüber wissen«, sagt Achtzehn. Ein weiterer<br />

Punkt seien die Sicherheitsbedenken<br />

vieler Urlauber.<br />

Bischoff will Abhilfe schaffen und Counterkräften<br />

auf Anfrage alles über Campingreisen<br />

mit dem eigenen fahrbaren Untersatz erzählen.<br />

Gemeinsam mit Achtzehn hat er ein<br />

neues Produkt entwickelt: den Holiday Camper.<br />

Dabei handelt es sich um ein Paket, das es<br />

bei Buchung eines Wagens kostenlos dazu<br />

gibt. Es beinhaltet diverse Zusatzleistungen,<br />

die auch zögerliche Kunden von einer Cam-<br />

28 TRAVEL ONE 28.6.2006

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