KiNDER Oktober 2015
KiNDER, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: Glück für uns alle
KiNDER, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: Glück für uns alle
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FAMILIE HEUTE<br />
Unser<br />
Kinderreporter<br />
Fynn<br />
Ein Bub wie ein Schrank<br />
Wie werden eigentlich Möbel fürs Kinderzimmer produziert?<br />
Wir haben uns bei Hersteller Paidi erkundigt und umgesehen.<br />
Wofür steht eigentlich dieser<br />
witzige Name Paidi? Das<br />
war eine der wichtigsten<br />
Fragen, die Fynn hatte, als<br />
er in das große Werk des Kindermöbelherstellers<br />
kam. Der zehnjährige Gymnasiast<br />
kennt den Namen schon lange –<br />
denn sein eigenes Bett stammt auch von<br />
Paidi. Allerdings ist seines natürlich keines<br />
mehr mit Gitterstäben, Spielzelt oder<br />
1<br />
Designidee<br />
Im Büro von Chefdesigner<br />
Bruno<br />
Agostino entstehen<br />
die Ideen und<br />
Entwürfe für neue<br />
Möbelstücke, die<br />
auf die Wünsche<br />
und Ansprüche von<br />
Eltern und natürlich<br />
Kindern zugeschnitten sind. Hier werden<br />
Form, Material sowie Farbvarianten ausprobiert<br />
und schlussendlich bis ins kleinste Detail<br />
festgelegt, wie die Möbel aussehen sollen.<br />
Baldachin – das hat er längst hinter sich.<br />
Der Schlafplatz ist mit Fynns Heranwachsen<br />
„mit gewachsen“. Für dieses Konzept<br />
ist Paidi berühmt und hat es als erste<br />
Firma weltweit konsequent umgesetzt.<br />
Heute arbeiten rund 550 Mitarbeiter<br />
beim fränkischen Kinder- und Jugendmöbelhersteller.<br />
Das Werk Hafenlohr verlassen<br />
pro Tag drei Lkw voll mit Möbeln.<br />
Fynn fragte also Geschäftsführer Udo<br />
Groene, ob es denn viele Reklamationen<br />
gebe. „Keine“, so die knappe Antwort.<br />
„Qualitätssicherung“ ist eben auch so<br />
ein Paidi-Erfolgskonzept, erfährt Fynn.<br />
Und am Ende freut er sich rauszukriegen,<br />
wofür Paidi steht. Das ist griechisch<br />
und heißt so viel wie „für das Kind“,<br />
was Paidi zu „für das glückliche Kind“<br />
ergänzt hat.<br />
2<br />
Prüfung der<br />
Konstruktion<br />
Ist die Idee da, muss alles<br />
auf Machbarkeit geprüft<br />
werden: Detailliert sind alle<br />
Profile und Bohrungen eingezeichnet.<br />
In dieser Abteilung<br />
wird die Konstruktion auf<br />
Belastbarkeit geprüft, es<br />
entsteht der genaue Plan,<br />
wie das Möbel später dann in<br />
Serie produziert wird.<br />
Fotos: Peter Nielsen für <strong>KiNDER</strong>;<br />
Kinder 10/<strong>2015</strong><br />
www.wireltern.de