19.10.2015 Aufrufe

4-2015

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Qualitätssicherung<br />

3D-Inline-Röntgen (AXI) mit neuer Technologie<br />

Inline Röntgen ist mehr und mehr gefragt. Zum einen entsteht die Aufgabe basierend auf den immer kleiner<br />

werdenden Strukturen und den einhergehenden verdeckten Pad-Geometrien, zum anderen sind immer mehr<br />

Bauteile komplett verdeckt oder sogar gestapelt.<br />

Bild :1 VOXEL statt PIXEL<br />

Noch vor wenigen Jahren wurden<br />

selbst Herstellern im automotiven<br />

Bereich noch Offline-<br />

Inspektionen oder Stichproben<br />

erlaubt – mittlerweile gibt es<br />

immer mehr konkrete Forderungen,<br />

den AXI-Inspektionsprozess,<br />

ähnlich dem AOI, vollständig<br />

über Algorithmen prüfen<br />

zu lassen. Hier und da gehen<br />

erste Aufträge verloren, weil das<br />

nötige Equipment noch nicht<br />

implementiert werden konnte.<br />

Nachdem die Firma Agilent<br />

den Markt der vollautomatischen<br />

Röntgeninspektion abrupt verlassen<br />

hatte, haben nunmehr<br />

viele Firmen versucht, hier ihre<br />

Produkte ergänzend anzubieten.<br />

Allerdings ist mittlerweile<br />

auch der Anspruch gewachsen,<br />

diesen Prozess mit möglichst<br />

geringem Aufwand und sicher<br />

– also mit geringster Pseudofehlerrate,<br />

zu bewältigen. Dieser<br />

Wunsch basiert insbesondere auf<br />

den Erkenntnissen, die mittlerweile<br />

in den SPI- und AOI-Prozessen<br />

erkannt und größtenteils<br />

schon gut etabliert worden sind.<br />

Autor:<br />

Bild 2: OMRON VT-X700E – 3D AXI-System mit CT-Funktionalität<br />

Olaf Römer,<br />

Geschäftsführer ATEcare<br />

Auch wenn die Agilent mit sehr<br />

guten Algorithmen ausgestattet<br />

war, die Bildqualität, die der<br />

Operator dann zur Verfügung<br />

gestellt bekam, war zur damaligen<br />

Zeit einfach noch nicht<br />

besser zu erstellen.<br />

Eine „unakademische“ Programmierung,<br />

möglichst viele<br />

automatische Hilfsmittel, aber<br />

vor allem saubere, nachvollziehbare<br />

Bilder, die auch noch manuell<br />

zu bewerten und zu analysieren<br />

sind, werden im Linientakt<br />

gefordert.<br />

62 4/<strong>2015</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!