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PARITÄTISCHER RUNDBRIEF

2016_04_05_PAR_Rundbrief

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PFLEGE<br />

Bei der Neuausrichtung unseres<br />

Schmerzmanagements finden die<br />

Selbstkompetenz unserer Kundinnen<br />

und Kunden sowie deren behinderungsund<br />

lebensphasenspezifische Entwicklungen<br />

und Veränderungen besondere<br />

Berücksichtigung. Um Lösungsansätze<br />

zu finden, führen wir zunächst Einzelinterviews<br />

mit betroffenen Kunden<br />

durch und suchen Antworten auf folgende<br />

Fragen: Welche Gründe liegen<br />

vor, wenn keine Angaben zu Schmerzen<br />

gemacht werden? Welches sind fördernde<br />

und hemmende Faktoren, um<br />

Angaben zur eigenen Schmerzsituation<br />

Hilfe beim Helfen<br />

zu machen? Diese Informationen nehmen<br />

wir als Grundlage für die Qualitätsentwicklung<br />

unseres Angebots zum<br />

Umgang mit Schmerzen.<br />

Qualitätsentwicklung einzelner Bereiche<br />

des Schmerzmanagements<br />

Die Qualitätsentwicklung bezieht<br />

sich konkret auf die Wahl bzw. Anpassung<br />

eines zielgruppenspezifischen Assessments,<br />

die Entwicklung eines zielgruppenspezifischen<br />

Beratungskonzeptes<br />

sowie die Qualifizierung von<br />

internen Schmerzexperten, die Schulung<br />

der Pflegefachkräfte und Pflegeas-<br />

Seminarangebot für Angehörige von Demenzkranken<br />

sistenten mit dem Schwerpunkt der direkten<br />

Beobachtung im Alltag der Assistenz.<br />

Auch die Neuausrichtung des<br />

Schmerzmanagements im Erstbesuch,<br />

bei der Pflegevisite, in Fallbesprechungen<br />

und in Teamsitzungen wird dabei<br />

in den Blick genommen.<br />

Das Projekt wird vom Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband Berlin und der<br />

DKLB gefördert und ist auf zwei Jahre<br />

angelegt. DIANA BEER, AMBULANTE DIENSTE E. V.<br />

Wissenswertes<br />

qmb@adberlin.com, adberlin.com<br />

Die »Initiative demenzfreundliches<br />

Neukölln« besteht aus<br />

aktiven Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern des geriatrisch-gerontopsychiatrischen<br />

Verbundes Neukölln.<br />

Die Initiative möchte das Verständnis<br />

für Menschen mit nachlassendem Gedächtnis<br />

fördern und diese sowie ihre<br />

Angehörigen (Familien und Freunde)<br />

unterstützen und entlasten.<br />

In Kooperation mit der Krankenkasse<br />

Barmer GEK bietet die »Initiative<br />

demenzfreundliches Neukölln« eine<br />

Schulungsreihe für Angehörige von Demenzkranken<br />

an. Inhalte der dreiteiligen<br />

Seminarreihe sind:<br />

··<br />

demenzielle Erkrankungen (zum Beispiel<br />

die Alzheimer-Krankheit)<br />

··<br />

Umgang mit dem/der Erkrankten<br />

(Pflege und Betreuung)<br />

··<br />

rechtliche und finanzielle Fragen<br />

(zum Beispiel Pflegeversicherung)<br />

··<br />

Entlastungsangebote (zum Beispiel Angehörigengruppen,<br />

Tagesbetreuung)<br />

Termine und Uhrzeiten<br />

Kurs unter Beteiligung des<br />

Geriatrisch-Gerontopsychiatrischen<br />

Verbundes Neukölln<br />

27. Juni 2016, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

04. Juli 2016, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

11. Juli 2016, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Bürgerzentrum Neukölln,<br />

Werbellinstraße 42, 12053 Berlin,<br />

1. Etage, Bus 104 und 167<br />

Kontaktanschrift<br />

Alzheimer-Gesellschaft Berlin e. V.,<br />

Friedrichstraße 236, 10969 Berlin (3. OG)<br />

Anmeldung:<br />

Telefon (030) 89 09 43 57<br />

(Di. 14.00 – 18.00 Uhr, Mi. und<br />

Do. 10.00 – 15.00 Uhr)<br />

Fax (030) 25 79 66 96<br />

E-Mail info@alzheimer-berlin.de<br />

Die Teilnehmer/-innenzahl ist auf 12<br />

Personen begrenzt.<br />

Die Betreuung Ihrer erkrankten Angehörigen<br />

ist möglich (Anmeldeschluss<br />

17. Juni 2016):<br />

··<br />

Zu Hause durch die Diakonie Haltestelle,<br />

Telefon (030) 68 59 05 1<br />

··<br />

In der Geriatrischen Tagespflege<br />

Vita e. V., Werbellinstraße 42,<br />

12053 Berlin,<br />

Telefon 030 68 08 62 62<br />

STADTTEILARBEIT<br />

Erste Flüchtlingsunterkunft nur für Frauen und Kinder<br />

Besonderer Schutz unter der Trägerschaft des Nachbarschaftsheims Schöneberg<br />

In Friedenau wird Berlins erste<br />

Flüchtlingsunterkunft nur für alleinstehende<br />

Frauen und ihre Kinder<br />

eröffnet. Träger ist das Nachbarschaftsheim<br />

Schöneberg, das die<br />

Unterkunft schon seit Herbst 2015 vorbereitet.<br />

Auch dank der Hilfe engagierter<br />

Ehrenamtlicher sowie durch großzügige<br />

Spenden entstanden schöne<br />

Räumlichkeiten für die besonders<br />

schutzbedürftigen Flüchtlinge.<br />

An mehreren Aktionstagen wurde<br />

renoviert, gebastelt, geschraubt und<br />

eingerichtet. Am 11. März wird die<br />

Unterkunft nun den Anwohnern vorgestellt.<br />

Zur Eröffnung erklärt Berlins<br />

Bürgermeisterin und Senatorin<br />

für Arbeit, Integration und Frauen Dilek<br />

Kolat: »Auch in den Flüchtlingsunterkünften<br />

sind Frauen von Gewalt<br />

betroffen. Wir sind ihnen daher besonderen<br />

Schutz schuldig. Neben vielen<br />

Maßnahmen, die in den Unterkünften<br />

greifen sollen, ist es mir auch wichtig,<br />

dass es besondere Unterkünfte nur<br />

für Frauen mit ihren Kindern gibt. Es<br />

ist gut, dass wir jetzt eine Unterkunft<br />

haben, die ausschließlich für alleinstehende<br />

geflüchtete Frauen bereitsteht.<br />

Diese eine Unterkunft genügt natürlich<br />

noch nicht. (…) Mittelfristig wollen wir<br />

eine weitere Unterkunft einrichten.«<br />

Die neue Einrichtung in Schöneberg<br />

bietet 50 Plätze. Daneben sollen<br />

auch in gemischten Unterkünften Vorkehrungen<br />

getroffen werden, um die Situation<br />

von geflüchteten Frauen insbesondere<br />

unter dem Aspekt des Gewaltschutzes<br />

zu verbessern.<br />

Wissenswertes<br />

Mehr zur Eröffnung und zur Unterkunft auf nbhs.de<br />

März / April 2016 <strong>PARITÄTISCHER</strong> <strong>RUNDBRIEF</strong> 45

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