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Hans Otto Theater - Spielzeit 2016 - 2017

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wiederaufnahmen für junge zuschauer<br />

wiederaufnahmen<br />

Angela Schneider<br />

Asip und Jenny (13+)<br />

Uraufführung<br />

Jenny will von der Brücke springen, doch ein fremder Junge reißt<br />

sie zurück. Sie beißt und beschimpft ihn – bis unter Weinen alles<br />

aus ihr herausbricht. Gerade ist ihr Stiefvater ausgezogen, ohne sich<br />

von ihr zu verabschieden, ihre Mutter interessiert sich nur für ihren<br />

Beruf, und ihr Freund ist jetzt mit ihrer besten Freundin zusammen.<br />

Jenny fühlt sich allein, von allen verlassen. Der Junge, der sie gerettet<br />

hat, heißt Asip und ist mit seiner Familie vor dem Krieg in Afghanistan<br />

geflüchtet. Und sein Vater ist dort geblieben? Klar, Väter<br />

machen sich grundsätzlich davon, überall dasselbe! In ihrem Furor<br />

macht Jenny alles nieder – und Asip diskutiert nicht, sondern hört<br />

ihr zu. Jeden Abend treffen sie sich nun auf der Brücke. Asip versucht<br />

zu verstehen, warum Jenny mit ihrem behüteten Wohlstandsleben<br />

so unzufrieden ist. Sehr behutsam beginnt er, ihr die Augen für die<br />

Verhältnisse und Gefühle ihrer Mitmenschen zu öffnen und ihr Mut<br />

zu machen – Mut, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.<br />

Dann wird sie vielleicht auch verstehen, warum Asip eines Tages<br />

als Läufer bei der Olympiade für seine neue Heimat siegen will.<br />

Ein wichtiges Stück zum aktuellen Thema Flucht und Migration, denn es macht<br />

Mut, die eigene Perspektive zu wechseln und auf den anderen zuzugehen.<br />

»<strong>Theater</strong> in Potenz.« (Potsdamer Neueste Nachrichten)<br />

Regie Robert Neumann Bühne+Kostüme Georg Burger<br />

Spielort Reithalle<br />

Gertrud Pigor<br />

Die faulste Katze der Welt (5+)<br />

Nach dem Bilderbuch »Der faule Kater Josef« von Franziska Biermann<br />

Der Kater verbringt sein geruhsames Leben auf der Couch, und die<br />

Schnecke bestimmt seinen Tagesablauf: Aufwachen, Gymnastik,<br />

Frühstück und Verdauungsschläfchen. Gewöhnlich folgt dann eine<br />

Störung durch Hund Rudi, der sein tägliches Fußballtraining absolviert.<br />

Wenn das vorbei ist, kommt Bildungsprogramm im Fernsehen,<br />

anschließend Erholungsschlaf. Aber heute wird der Kater vom Floh<br />

gebissen. Es juckt und kratzt, und er hat keine Ruhe mehr. Wie wird<br />

man diesen Quälgeist wieder los? Vielleicht bei dem Meerschweinchen,<br />

das dringend eine neue Frisur braucht, oder bei der Kuh, die<br />

von tausenden Fliegen umschwirrt wird? Nein, der Floh bleibt lieber<br />

beim Kater. Dann trainiert der Kater Hund Rudi auf einem winzigen<br />

Fußballfeld, der Floh hüpft hin – und Rudi schießt wieder Tore.<br />

Aber der Floh kehrt zurück zum Kater. Als er ihn mit rhythmischem<br />

Gezappel abschütteln will, sieht eine schüchterne Katze ihm zu. Sie<br />

wünscht sich, auch so tanzen zu können … und hopp … der Floh<br />

wechselt über. Der Kater macht es sich wieder auf seiner Couch gemütlich.<br />

Endlich Ruhe. Aber ohne Floh, der einen zu Abenteuern<br />

anstachelt, ist das noch ein Katzenleben?<br />

»Dieser Floh, lernen wir, ist ja bei aller Chuzpe ein ziemlich melancholisches<br />

Wesen. Niemand will ihn! Dabei will er, der Geschmähte, doch eigentlich nur,<br />

was alle wollen: eine gemütliche Sofamulde, einen guten Drink – und, das ist<br />

die Flohlektion, ein bisschen Abwechslung.« (Potsdamer Neueste Nachrichten)<br />

Regie Marita Erxleben BÜHNE+KOSTÜME Julia Schiller<br />

MUSIK Michael Boden, Rita Herzog spIELORT Reithalle<br />

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