Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
egisseure<br />
foto Stefan Gloede<br />
foto Alexander Hörbe<br />
Marita Er xleben<br />
Schnickschnack und Schnuck auf der Jagd nach der Liebe |<br />
Die faulste Katze der Welt<br />
Marita Erxleben erhielt ihre Ausbildung als Tänzerin und Choreografin in<br />
Berlin und New York. Ihr Weg zur Regie führte über das <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong>,<br />
wo sie seit 2009 erfolgreich Inszenierungen für junge Zuschauer verwirklicht.<br />
Als Choreografin hat sie sowohl für Film- und Fernsehprojekte (u.<br />
a. mit den Regisseuren Oskar Roehler, Simon Verhoeven und Thomas Nennstiel)<br />
als auch für Schauspiel und Oper gearbeitet. Sie gründete eine Dance<br />
Company aus professionellen Tänzern, Akrobaten und Nachwuchstalenten,<br />
mit denen sie u. a. Prokofjews »Romeo und Julia« mit dem Filmorchester<br />
Babelsberg und die alljährlichen Kinderballette am <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> produzierte.<br />
Als Regisseurin leitete Marita Erxleben mehrfach die Education-<br />
Projekte der Kammerakademie Potsdam mit der Grundschule »Am Priesterweg«.<br />
2015 führte sie Regie bei der Stunt-Show im Filmpark Babelsberg.<br />
Für das <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> inszenierte sie zahlreiche Aufführungen für<br />
Kinder, darunter »Die Schneekönigin«, »Motte & Co«, »Der Diener und<br />
sein Prinz«, die Uraufführung »Der König hinter dem Spiegel«, »Timm<br />
Thaler«, die deutsche Erstaufführung »Para Dox, der Zahlenzücker«, »Der<br />
Junge auf dem Baum«, »Mein Jahr in Trallalabad« und die deutschsprachige<br />
Erstaufführung des schwedischen Kinderstückes »Königskinder«.<br />
Fabian Gerhardt<br />
Wie man unsterblich wird<br />
Der 1971 in Berlin geborene Fabian Gerhardt studierte von 1991 bis 1995<br />
Schauspiel an der Hochschule für Musik und <strong>Theater</strong> Hannover. Im<br />
Anschluss folgten Engagements am Schauspiel Leipzig, ab 1998 am <strong>Theater</strong><br />
Bremen und von 2000 bis 2004 am Schauspiel Hannover. Danach war er<br />
freischaffend an großen <strong>Theater</strong>n in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln<br />
und Hannover tätig. Von 2009 bis 2012 war er Ensemblemitglied am<br />
Staatsschauspiel Dresden, wo er mit »Die Insel« von Athol Fugard auch<br />
sein Regiedebüt gab. Es folgten »Ein Sommernachtstraum« von William<br />
Shakespeare mit Dresdner Jugendlichen, »Burn Baby Burn« von Carine<br />
Lacroix und »Szenen der Freiheit« von Jan Friedrich am DT Berlin, »Punk<br />
Rock« von Simon Stephens am Schauspiel Frankfurt und 2015 »Die Kunst<br />
des negativen Denkens« von Bård Breien am <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong>. <strong>2016</strong><br />
erarbeitete er an der Neuköllner Oper seine erste Operninszenierung, »Iris«<br />
von Pietro Mascagni. Mit Schauspielstudenten inszenierte er 2013 am<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> »Kaspar« von Peter Handke, 2014 an der UdK Berlin<br />
»Wunderland« nach Lewis Carroll und Franz Kafka (die Inszenierungen<br />
gewannen die Ensemblepreise 2014 und 2015 des Treffens deutschsprachiger<br />
Schauspielstudenten) sowie mehrere Werkstattaufführungen junger Texte<br />
für das gemeinsame »Wildwuchs«-Festival des <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong>s und der<br />
UdK .<br />
186 187