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ausserdem<br />
Adventslesung<br />
Das Gespenst von Canterville<br />
von Oscar Wilde<br />
Dreihundert Jahre schon spukt durch Schloß Canterville ein grausiger<br />
Geist. Entsetzliche Auftritte begründen seinen Ruf; der abgelegene<br />
Geschlechtersitz gilt seinetwegen als unverkäuflich. Doch<br />
das alles ist Papperlapapp in den Augen moderner Amerikaner:<br />
Eine Familie aus New York zieht ein. Zuallererst putzen sie den<br />
alten Blutfleck weg, der den Salon verunziert. Eine Respektlosigkeit,<br />
die nach Sühne schreit: Das Gespenst zieht in den Krieg, mit<br />
allen Mitteln seiner Spukkunst gegen die Eindringlinge. Doch die<br />
halten ungerührt dagegen: Der halbwüchsige Sohn löscht weiter<br />
den vom Gespenst allnächtlich erneuerten Fleck mit »Pinkertons<br />
Fleckweg« vom Parkett, der Vater empfiehlt Schmieröl gegen das<br />
rostige Quietschen der Geisterketten und die Mutter Magentropfen<br />
gegen die Leibschmerzen, die das Gespenst so hohl stöhnen lassen.<br />
Am ärgsten aber treiben es die Zwillingsknaben, die ihm mit Fallstricken,<br />
Wurfgeschossen und kalten Duschen auflauern … Nur<br />
Virginia, die fünfzehnjährige Tochter der Familie, zollt dem Geist<br />
Rücksicht und Mitgefühl, auch wenn sie sein Vorleben nicht billigen<br />
kann. Eines Tages findet sie ihn in niedergedrückter Stimmung<br />
im alten Gobelinzimmer. Sie spricht ihn an, und man kommt ins<br />
Reden. Der unglückliche Geist erbittet ihre Hilfe: Er möchte endlich<br />
schlafen dürfen …<br />
Adventslesung<br />
Die Weihnachtsgans Auguste<br />
von Friedrich Wolf<br />
Mittlerweile ein »Klassiker« unter den Lesungen zur Weihnachtszeit:<br />
Peterle ist begeistert, als sein Vater, der Kammersänger Luitpold<br />
Löwenhaupt, zum bevorstehenden Weihnachtsfest eine lebende<br />
Gans mit nach Hause bringt. Bis zu den Festtagen soll sie<br />
Quartier im Kohlenkeller beziehen. Doch da geschieht Unerwartetes:<br />
Die Gans beginnt zu schnattern, und sie schnattert Wörter,<br />
richtige Wörter! Die Gans kann sprechen! Eine sprechende Gans<br />
muss natürlich einen Namen haben – und auch das Recht, gemeinsam<br />
mit der Familie zu wohnen. Peterle nennt die Gans »Auguste«<br />
und gibt ihr einen Schlafplatz in seinem Zimmer. Doch der Tag<br />
des Bratens kommt unweigerlich näher. Die Gans bekommt Schlaftabletten<br />
für ein sanftes Hinübergehen, und das Rupfen beginnt.<br />
Aber, ach du Schreck! Erneut meldet sich Gustje zu Wort, schlaftrunken,<br />
tief beleidigt, aber quicklebendig – was soll nun geschehen?<br />
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren und alle junggebliebenen Erwachsenen.<br />
leitung Helge Hübner Mit Rita Feldmeier, Peter Pagel<br />
klavier Rita Herzog wann 18. Dezember <strong>2016</strong> (4. Advent)<br />
wo Neues <strong>Theater</strong>/Glasfoyer<br />
Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren.<br />
leitung Ute Scharfenberg mit Schauspielern unseres Ensembles<br />
wann 11. Dezember <strong>2016</strong> (3. Advent)<br />
wo Neues <strong>Theater</strong>/Glasfoyer<br />
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