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ausserdem<br />
Peter Weiss 100<br />
Potsdamer Positionen<br />
»Mitteilungen eines Fremden« Michael Schrodt liest aus dem Roman<br />
»Fluchtpunkt« von Peter Weiss. In »Fluchtpunkt« von 1962<br />
setzt sich Peter Weiss mit seiner Suche nach einer eigenen Sprache<br />
auseinander. Er erinnert sich an seine Ankunft 1940 im Exilland<br />
Schweden und an seine Erfahrung des Fremdseins – als Flüchtling<br />
aus einer Nation, die er kaum je als Heimat empfand. Als Flüchtling<br />
aber auch aus der bürgerlichen Enge seines Elternhauses. Er<br />
beschreibt seinen künstlerischen Weg zu einer Bildsprache und<br />
zu einer Literatursprache, die zugleich ganz persönlich und ganz<br />
universell sein sollten. Und er denkt darüber nach, wie eng diese<br />
Suche mit seiner politischen Position in den Kämpfen seiner Zeit<br />
verknüpft war.<br />
Leitung Ute Scharfenberg Mit Michael Schrodt<br />
Wann 6. November <strong>2016</strong> Wo <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong>/Glasfoyer<br />
Aus Anlass des 100. Geburtstages ehrt Potsdam Peter Weiss (1916–<br />
1982), den hier geborenen Maler, Schriftsteller, Filmemacher und<br />
Dramatiker.<br />
17. 09. bis 30. 10. <strong>2016</strong> »Peter Weiss – ›inmitten meiner Bilder‹«<br />
Ausstellung im Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte<br />
Adventslesung<br />
Die zwölf Monate<br />
von Ute Scharfenberg nach dem Volksmärchen<br />
Mitten im bitterkalten Winter fordert die Prinzessin des Reiches<br />
frische Schneeglöckchen als Schmuck für ihren Palast. Wer ihr einen<br />
Korb davon bringt, soll mit einem Korb voller Gold belohnt<br />
werden! Als sie das hört, schickt die strenge Stiefmutter von Marie<br />
das Mädchen sofort hinaus in den verschneiten Wald: Sie soll mit<br />
Schneeglöckchen heimkehren oder gar nicht! Tapfer stapft Marie<br />
ihre Spur in den Schnee, immer tiefer und tiefer gelangt sie in den<br />
Wald, bald kennt sie die Wege nicht mehr. Doch so sehr sie auch<br />
sucht, Schneeglöckchen findet sie keine – wie auch, es ist ja Dezember!<br />
Immer einsamer wird es um Marie, immer kälter und dunkler.<br />
Da öffnet sich eine Lichtung vor ihr. Dort brennt ein lustiges Feuer,<br />
und drumherum sitzen zwölf Gestalten von jung bis alt. Freundlich<br />
spricht Marie die Fremden an, und freundlich laden die zwölf<br />
sie ein: Sie soll sich zu ihnen setzen und sich am Feuer wärmen.<br />
Damit beginnen Wunder und Überraschungen, die Maries Auftrag<br />
eine neue Wendung geben …<br />
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren und alle Märchenfans.<br />
Leitung Ute Scharfenberg mit Larissa Aimée Breidbach, Eddie Irle<br />
klavier Rita Herzog wann 4. Dezember <strong>2016</strong> (2. Advent)<br />
wo Neues <strong>Theater</strong>/Glasfoyer<br />
6. 10. bis 8. 10. <strong>2016</strong> »Ermittlungen – 100 Jahre Peter Weiss« Symposium<br />
der Universität Potsdam im Potsdam Museum – Forum für<br />
Kunst und Geschichte<br />
30. 09. bis 20. 11. <strong>2016</strong> »Widerständige Bilder. Peter Weiss und der<br />
Film« Foyerausstellung im Filmmuseum Potsdam<br />
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