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egisseure<br />
foto Patrycja Planik<br />
Wojtek klemm<br />
Die schönen Dinge<br />
Wojtek Klemm, geboren 1972 in Warschau, lebt seit 1985 in Deutschland.<br />
Er studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«<br />
in Berlin und assistierte danach an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-<br />
Platz Berlin. 2005 begann er, freischaffend im deutschsprachigen Raum,<br />
in Polen und Israel zu arbeiten. Seit 2007 inszeniert er kontinuierlich am<br />
Nationaltheater Teatr Stary in Kraków. In Polen und Israel hat Klemm vor<br />
allem Erstaufführungen deutscher Autoren auf die Bühne gebracht, darunter<br />
»Zement« und »Anatomie Titus« von Heiner Müller und »Judith« von<br />
Friedrich Hebbel in Polen und »Heaven (on Tristan)« von Fritz Kater in Tel<br />
Aviv. Im deutschsprachigen Raum entstanden u. a. Arbeiten am Schauspiel<br />
Stuttgart, dem Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, der Volksbühne Berlin, dem<br />
<strong>Theater</strong> Luzern und dem <strong>Theater</strong> Neumarkt in Zürich. In der vergangenen<br />
<strong>Spielzeit</strong> inszenierte er am <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> »3000 Euro« nach dem<br />
gleichnamigen Roman von Thomas Melle. Im polnischen Kalisz brachte er<br />
»Die heilige Johanna der Schlachthöfe« von Bertolt Brecht heraus.<br />
Kerstin Kusch<br />
Der gestiefelte Kater | Wenn Pinguine fliegen |<br />
Ein Sommernachtstraum | Mensch Karnickel<br />
Kerstin Kusch studierte von 1998 bis 2005 <strong>Theater</strong>- und Medienwissenschaften,<br />
Soziologie und Pädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg. 2006 begann sie als Regieassistentin am <strong>Theater</strong><br />
Magdeburg und war hier seit 2008 für den Bereich <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
verantwortlich. Mit der <strong>Spielzeit</strong> 2009/2010 wurde sie in der Funktion der<br />
Referentin für <strong>Theater</strong> für junge Zuschauer Mitglied des Leitungsteams am<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> Potsdam. Für ihr theaterpädagogisches Engagement<br />
erhielt Kerstin Kusch 2015 den Projektpreis des Förderkreises <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong><br />
<strong>Theater</strong> e. V. Neben ihrer theaterpädagogischen Arbeit inszeniert sie seit<br />
2009 regelmäßig im Kinder- und Jugendtheater. Zu ihren Regiearbeiten in<br />
der Reithalle zählen »Märchenherz«, »Ein Schaf fürs Leben«, »Moritz in der<br />
Litfaßsäule«, »Stark für einen Tag« sowie die Erstaufführungen »Marnie<br />
fliegt« und »Blauer als sonst«. Seit 2012 realisiert sie außerdem alljährlich<br />
das große Weihnachtsmärchen im Neuen <strong>Theater</strong>. In der <strong>Spielzeit</strong> 2015/<strong>2016</strong><br />
führte sie Regie bei »Mensch Karnickel« von Rudolf Herfurtner und bei »Ein<br />
Sommernachtstraum« von William Shakespeare, dem Sommer-Open-Air<br />
im Gasometer.<br />
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