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Hans Otto Theater - Spielzeit 2016 - 2017

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wiederaufnahme in der reithalle<br />

wiederaufnahme im neuen theater<br />

Lutz Hübner<br />

Frau Müller muss weg<br />

Mitarbeit: Sarah Nemitz<br />

Die Elternvertreter der 4b misstrauen den pädagogischen Fähigkeiten<br />

der Klassenlehrerin Frau Müller. Die Zulassung ihrer Kinder<br />

zum Gymnasium steht auf dem Spiel. – Humorvoll setzt Erfolgsautor<br />

Lutz Hübner einen Elternabend in Szene und verwandelt das<br />

Klassenzimmer in ein Schlachtfeld der Wortgefechte. Der alltägliche<br />

Kampf um das Wohl des eigenen Kindes fördert auch zu Tage, dass<br />

in der Generation der Nachwendezeit die Kluft zwischen Ost und<br />

West noch immer nicht überwunden ist.<br />

Das Stück von Lutz Hübner eroberte die <strong>Theater</strong> der Republik im Sturm und<br />

ging auch in Potsdam seit 2012 bereits über 80 Mal erfolgreich über die Bühne.<br />

»Weder den klugen Fritz noch den wilden Lukas noch die faule Janine oder<br />

die vorlaute Laura lässt Hübner auftreten – und dennoch schweben sie in<br />

der konzentrierten Inszenierung von Isabel Osthues gewissermaßen über der<br />

Szene: In Form von winzigen Kastaniengestecken nämlich, die die Kinder<br />

gebastelt haben. So klein, dass man sie kaum erkennen kann, baumeln sie<br />

über den Köpfen der Eltern, unberührt von dem Gemetzel, das hier in ihrem<br />

Namen stattfinden wird. Anna Böttcher spielt Frau Müller nicht als den Eltern<br />

moralisch Überlegene – sondern als eine, die es unbedingt sein will. Sie gibt<br />

ihrer Figur jene Portion an überzogenem Selbstmitleid, gekränktem Stolz und<br />

– wenn sie die Irrtümer der Eltern offenlegt – fast kindlichem Triumph, die das<br />

Stück vorm Moralisieren bewahrt.« (Potsdamer Neueste Nachrichten)<br />

My Fair Lady Musical<br />

Nach Bernard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal /<br />

Buch von Alan Jay Lerner / Musik von Frederick Loewe /<br />

Deutsch von Robert Gilbert<br />

Eliza Doolittle verdient sich ihren Lebensunterhalt als Blumenverkäuferin<br />

auf der Straße, schlau, schlagfertig und sprachgewandt,<br />

wenn auch in dem Idiom, das ihr gegeben ist: dem der Gosse. Fasziniert<br />

von Elizas Straßenjargon, geht der Phonetikprofessor Henry<br />

Higgins mit seinem Fachkollegen Pickering eine Herrenwette ein:<br />

Mittels seiner ausgeklügelten Methodiken als Sprachlehrmeister will<br />

er aus dieser »Rinnsteinpflanze« binnen sechs Monaten eine Lady<br />

machen. Eliza, die von einem eigenen Blumenladen träumt, nimmt<br />

Higgins beim Wort. Der beginnt umgehend, seine Schülerin nach<br />

seiner Vision zu formen, und malträtiert sie von morgens bis mitternachts.<br />

Sein Sprach- und Benimmtraining bringt beide an ihre<br />

Grenzen – und verwandelt Eliza. Aus einem Gossenmädchen wird<br />

eine selbstbewusste junge Frau. Dass er ein Gegenüber seiner selbst<br />

erschaffen würde, damit hatte Higgins allerdings nicht gerechnet …<br />

»My Fair Lady« ist eines der beliebtesten Musicals überhaupt. Mit seinem Witz<br />

und seinen Ohrwurm-Songs – »Es grünt so grün«, »Mit ’nem kleenen Stückchen<br />

Glück« und »Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht« – eroberte es die Welt.<br />

Ȇber allem strahlt Franziska Melzer, diese zarte, starke Eliza, die man auf ihrem<br />

Weg vom hässlichen Ick-lein zum stolzen Schwan am liebsten auf Händen<br />

tragen würde.« (Der Tagesspiegel)<br />

Regie Isabel Osthues Bühne+Kostüme Mascha Schubert<br />

Spielort Reithalle<br />

Musikalische Leitung Ludger Nowak Regie Nico Rabenald<br />

Choreografie Marita Erxleben Projektionsdesign Alexander Arnold<br />

Bühne Katja Schröder kostüme Sibylle Gädeke Spielort Neues <strong>Theater</strong><br />

Fassung für modernes Salonorchester.<br />

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