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DER NORDWESTEN – HEIMAT FÜR DENKER UND LENKER Bank heute Weitere Informationen zum Geschäftsgebiet der OLB finden Sie auf den Seiten 056 und 057. Neue Welt und alter Hafen sind in Bremerhaven eng miteinander verbunden. Die Weser-Ems-Region im Nordwesten Deutschlands zeigt sich jung, weltoffen und attraktiv. Mit ihrer modernen Wissenschaftslandschaft, einer starken Wirtschaft und nicht zuletzt durch ihre schöne Landschaft bietet sie den Menschen, die hier leben und arbeiten, ein besonderes Zuhause. Dies gilt auch für die OLB und ihre Mitarbeiter. 016 Heimat ist eine Bank Ihr OLB-Magazin
Metropolregion mit Wirtschaftswachstum Die Zukunftsaussichten für den Nordwesten sind insgesamt erfreulich: Der Anteil junger Menschen steigt, die Anzahl der versicherungspflichtig Beschäftigten ebenfalls, und die Wirtschaft glänzt mit Wachstumsraten, die regelmäßig über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegen. Als wirtschaftliche Größe im Nordwesten hat sich die Automobilwirtschaft fest etabliert. Mit eigenen Produktionsstätten tragen große deutsche Autokonzerne ihren Teil zu Wertschöpfung und Arbeitsmarkt in Weser-Ems bei. Rund 400 Zuliefererbetriebe beleben den Automobilsektor zusätzlich. Weser-Ems gehört zu den prägenden Energieregionen in Deutschland. Gerade in den zentralen Zukunftsfeldern der Branche weist der Nordwesten ein enormes Wachstumspotenzial auf. Dank einer einzigartigen Wertschöpfungskette, zu der die Gewinnung, Umwandlung, Verteilung und Verwendung von regenerativ und fossil erzeugter Energie gehören, ist man hierzulande vorbildlich aufgestellt. Hinzu kommen führende Hersteller von Energieanlagen, innovative Energiedienstleister und zukunftsorientierte Forschungseinrichtungen. Besonders gilt dies für die Windkraft. Von der wissenschaftlichen Grundlagenforschung über die Herstellung der Komponenten bis hin zu Anlagenplanung und -bau hat sich im Nordwesten ein Kompetenzzentrum von europäischem Rang herausgebildet. Von Anfang an gab die OLB ihren Branchenkunden Rückenwind, als diese begannen, Windenergieanlagen zu planen und zu bauen: Die Bank hat schon vor mehr als 20 Jahren das Potenzial der Windenergie nicht nur als alternative Energieerzeugung, sondern auch als attraktiven Wirtschaftszweig für die ländliche Region erkannt. Vielfältige Wissenschaftslandschaft Oldenburg und Bremen – zwei „Städte der Wissenschaft“ im Nordwesten. Doch was zeichnet eine „Stadt der Wissenschaft“ aus? Neben Spitzenleistungen in Forschung und Lehre vor allem eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft. Es waren konkrete Projekte und Initiativen, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Rahmen des Wettbewerbs „Stadt der Wissenschaft“ bewertete und die einen spürbaren Beitrag zum Profil ihrer Stadt als Wissenschaftsstandort leisten sollten. Insgesamt sieben Städte wurden bundesweit zur Stadt der Wissenschaft promoviert – mit Oldenburg und Bremen / Bremerhaven befinden sich zwei davon in der Region Weser-Ems. Auch im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen konnten sich die Universität Bremen sowie die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg BEVÖLKERUNG (in Mio. Einwohner) 2,7 (entspricht 3,3 % der deutschen Bevölkerung) GUT AUSGEBILDET (Anteil in %) 39 (Fach-)Hochschulreife 43 Realschulabschluss HOHE AUSBILDUNGS- QUOTE (Ausbildungsplätze pro 100 Bewerber) 86 (Bundesdurchschnitt: 45 pro 100) klar behaupten. Nach erfolgreicher Bewerbung wurde an der Universität Oldenburg das Exzellenzcluster „Hören für alle: Modelle, Technologien und Lösungsansätze für Diagnostik, Wiederherstellung und Unterstützung des Hörens“ anerkannt. Die Universität Bremen ging in der dritten Runde der Exzellenzinitiative als eine von elf deutschen „Eliteuniversitäten“ hervor; dort ist neben dem Exzellenzcluster „Der Ozean im Erdsystem – MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften“ auch die Bremen International Graduate School of Social Sciences angesiedelt. Auch abseits der deutschen Exzellenzinitiative haben sich vorbildliche Forschungseinrichtungen in der Region etabliert. Als deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt der Universitäten Oldenburg und Groningen sticht die European Medical School Oldenburg-Groningen besonders hervor. Eine universitäre Einrichtung mit einem solchen länderübergreifenden Profil ist einzigartig in Europa. Blick über den regionalen Tellerrand Mit grenzüberschreitenden Kooperationen verkörpert der Nordwesten die europäische Idee. So sind die Ostfriesischen Inseln Teil der dänisch-deutsch-niederländischen Euregio „Die Watten / Watteninseln“; Ostfriesland, Friesland, das Emsland und der Cloppenburger Raum bilden gemeinsam mit den niederländischen Provinzen Friesland, Groningen und Drenthe die „Ems Dollart Region“; und im deutschniederländischen Kommunalverband „EUREGIO“ sind seit 1958 unter anderem die Landkreise Osnabrück und Grafschaft Bentheim sowie die Stadt Osnabrück vertreten. Noch jung ist die Kooperation in der „Smart Region Nord“. Dafür arbeitet die niederländische Region Groningen-Assen mit der Metropolregion Oldenburg-Bremen im Nordwesten e. V. zusammen. Gemeinsam richten sie ihre Anstrengungen auf die Bewältigung der großen Herausforderungen Klimawandel, Energiewende, Mobilität, Gesundheitsfürsorge, demo grafischer Wandel und Arbeitsmarkt und Ausbildung aus. Als „Smart Region Nord“ wollen sie innovative Technologien und grenzüberschreitende Projekte anregen, einsetzen und sichtbar machen. Positive Zukunftsaussichten, eine starke Wirtschaft mit regionaler Spezialisierung und eine vielfältige Wissenschaftslandschaft machen aus dem Weser-Ems-Gebiet einen wichtigen Standort. Dies gilt insbesondere auch für grenzüberschreitende Kooperationen mit den deutschen und europäischen Nachbarregionen. Quelle: Wachstumspotenziale der Region Weser-Ems und Bremen, Studie im Auftrag der OLB Ihr OLB-Magazin Heimat ist eine Bank 017
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