(ABS) Terlux® HD - DeviceMed.de
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Fakuma 2009<br />
Kunststoffverarbeitung: Plasmatechnologie<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Feinstreinigungswirkung<br />
von Plasma ist die<br />
Plasmatechnologie für die Vorbehandlung<br />
von medizintechnischen<br />
Produkten aus Kunststoff sehr<br />
gut geeignet. Das Verfahren kann<br />
in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Bereichen<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n, z. B. um Katheter<br />
vor <strong>de</strong>m Bedrucken partiell<br />
vorzubehan<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r um funktionelle<br />
Gruppen (Carboxylgruppen,<br />
Aminogruppen…) auf einen<br />
Objektträger o<strong>de</strong>r eine Titerplatte<br />
aufzubringen.<br />
Unter Plasma versteht man elektrisch<br />
angeregtes, ionisiertes Gas.<br />
Da die meisten Plasmaanwendungen<br />
in einer geschlossenen Kammer<br />
(Vakuumkammer) stattfin<strong>de</strong>n,<br />
kann je<strong>de</strong>s Gas verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
ohne die Umwelt zu gefähr<strong>de</strong>n.<br />
Die Auswahl <strong>de</strong>s Prozessgases<br />
hängt von <strong>de</strong>m gewünschten Effekt<br />
auf <strong>de</strong>r Oberfläche ab. Die Nie<strong>de</strong>r-<br />
träger eingeführt, <strong>de</strong>r die nicht<br />
zu behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Bereiche schützt.<br />
Nach Bela<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Vakuumkammer<br />
wird erst die Restluft evakuiert<br />
und dann das Prozessgas zugeführt.<br />
Nach Erreichen <strong>de</strong>s Prozessdruckes<br />
wird das Plasma über<br />
einen Generator gezün<strong>de</strong>t. Nach<br />
Ablauf <strong>de</strong>r Prozesszeit belüftet die<br />
Plasmaanlage automatisch und<br />
die Katheter können weiterverarbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine alternative<br />
Möglichkeit wäre die Plasmabehandlung<br />
<strong>de</strong>s Katheters mit einem<br />
atmosphärischen Plasma. Auch<br />
diese Geräte stellt die Firma Diener<br />
electronic her. Die Plasmabehandlung<br />
ist beson<strong>de</strong>rs gut für die<br />
Inline-Produktion geeignet.<br />
Kontakt:<br />
Diener electronic<br />
GmbH + Co. KG<br />
D-71131 Jettingen<br />
www.diener-electronic.<strong>de</strong><br />
Fertigung hochpräziser Kunststoffteile<br />
Die Gira Giersiepen GmbH &<br />
Co. KG ist seit 2001 als Entwicklungs-<br />
und Systemlieferant<br />
medizintechnischer Produkte für<br />
die Medizin- und Pharmaindustrie<br />
tätig. Als Konsequenz seines<br />
starken Wachstums hat das Gira<br />
Geschäftsfeld Kunststofftechnik<br />
mittlerweile die Fertigung hochpräziser<br />
Kunststoffteile für diese<br />
Bereiche zu einem Produktionsschwerpunkt<br />
ausgebaut.<br />
Dafür steht im Gira Kunststoffzentrum<br />
ein medizintechnischer<br />
Reinraum nach Klasse 7 <strong>de</strong>r<br />
DIN ISO 14644 zur Verfügung,<br />
in <strong>de</strong>m medizin- und pharmatechnische<br />
Kunststoffkomponenten<br />
gemäß GMP-Richtlinie produziert<br />
wer<strong>de</strong>n. Beispiele sind Serienfertigungen<br />
im Bereich Cardiopulmonary,<br />
verschie<strong>de</strong>ne Blut führen<strong>de</strong><br />
Bauteile für Herzlungenmaschinen<br />
druck-Plasmatechnik ermöglicht es,<br />
in ein und <strong>de</strong>rselben Kammer zu<br />
reinigen, zu aktivieren, zu ätzen<br />
und zu beschichten.<br />
Wenn beispielsweise ein Katheter<br />
bei <strong>de</strong>r Vorbehandlung nur<br />
partiell behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n soll,<br />
wird er in einen speziellen Waren-<br />
sowie Produkte aus <strong>de</strong>m chirurgischen,<br />
minimalinvasiven Bereich.<br />
Gira hat sich überdies umfassend<br />
auf die spezifische Gesetzeslage<br />
<strong>de</strong>r medizin- und pharmatechnischen<br />
Produktion eingestellt.<br />
Speziell geschulte Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />
Qualitätswesens sind verantwortlich<br />
für die Einhaltung <strong>de</strong>r strengen<br />
Hygienevorschriften, bestätigt<br />
durch die Zertifizierung nach DIN<br />
EN ISO 13485:2007.<br />
Begleitet wird die medizintechnische<br />
Produktion durch eine<br />
permanente Dokumentation, die<br />
die Bedingungen und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
während <strong>de</strong>s gesamten<br />
Produktionsprozesses für Kun<strong>de</strong>n<br />
je<strong>de</strong>rzeit nachvollziehbar macht.<br />
Die Aufzeichnungen können zur<br />
GMP-konformen Dokumentation<br />
herangezogen wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m<br />
bietet Gira mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung ein komplettes Leistungsspektrum<br />
an.<br />
Kontakt:<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-42477 Ra<strong>de</strong>vormwald<br />
www.kunststofftechnik.gira.<strong>de</strong><br />
54 <strong>DeviceMed</strong> Oktober 2009 ����www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>