Treffpunkt.Bau 10/2016
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Trotz der enormen Belastung durch das Brückenbauteil zeigten sich beim<br />
Befahren der TPA Aluminium-Panels keine nennenswerten Aufwellungen.<br />
Genau 236 TPA Paneele waren nötig, um einen Transportweg von 150 m<br />
Länge und 12 m Breite anzulegen.<br />
Basis für Brückenschlag in Berlin<br />
GEWICHTSVERTEILUNG<br />
Berlin verfügt insgesamt über 960 Brücken. Für die Verteilung des<br />
stetig anwachsenden Verkehrsaufkommens haben die Brücken<br />
auf den Radialen zur Stadtmitte eine vitale Bedeutung. Aus<br />
diesem Grund hatte der Berliner Senat 2013 mit dem Neubau der<br />
Spreebrücke im Bezirk Treptow-Köpenick oberhalb des Britzer<br />
Verbindungskanals im Zuge der neuen Süd-Ost-Verbindung zur<br />
Autobahn A113 begonnen. Bisher hat die Brücke noch keinen<br />
offiziellen Namen, daher hat sich der Arbeitstitel Spreebrücke SOV<br />
eingebürgert.<br />
Konstruktion keine ausreichende Arbeitshöhe für unseren Lkw-Ladekran<br />
hatten. Daher haben wir in Teilbereichen auf einen Radlader<br />
zurückgegriffen, um die Paneels einzubauen. Trotz des strengen<br />
Zeitrahmens hat unser Montageteam den Aufbau genau wie den<br />
unmittelbare Rückbau nach Abschluss des Verschubs problemlos<br />
im vorgegebenen Zeitrahmen erledigt. Dabei haben sich unsere<br />
Paneels trotz der enormen Belastung hervorragend geschlagen und<br />
es hat keinerlei Einschränkungen in der Befahrbarkeit durch Wellenbildung<br />
oder Versatz gegeben. Unseren Kunden hat unsere Arbeit<br />
und unser Produkt auf jeden Fall überzeugt und mehr als ein ‚jederzeit<br />
wieder‘ kann man doch eigentlich nicht verlangen.“<br />
Geplant wurde die neue Verbindung als Stahlverbundbrücke mit einer<br />
Gesamtbreite von 28,50 m und einer Länge von 420 m. Nachdem<br />
bereits im August 2015 das erste Brückenbauteil mit einigen Komplikationen<br />
über die Spree verschoben und an den 157 m voneinander<br />
entfernten Lagerpunkten verbunden wurde, stand am 8. Juni<br />
nun der Verschub des zweiten Überbaus an. Mit einer Gesamtlänge<br />
von 220 m brachte das Stahlbauteil ein Gewicht von rund 2.000 t auf<br />
die Waage, die von mehreren Mammoet SPMT-Schwertransportern<br />
geschultert werden mussten (SPMT = Self-Propelled Modular Transporter).<br />
Da beim Einschub des ersten <strong>Bau</strong>teils bei der Verwendung<br />
von Kunststoffmatten auf den Transportwegen durch aufgewelltes<br />
Material Probleme beim Befahren aufgetreten waren, machte sich<br />
die mit der Ausführung betraute Arbeitsgemeinschaft SOV Spreebrücke<br />
auf die Suche nach einer praktikablen Alternative.<br />
272 Paneels sorgen für eine sichere Basis<br />
Die beteiligten Unternehmen Glass Ingenieurbau Leipzig, Matthäi,<br />
NL Velten und ZSB Zwickauer Sonderstahlbau entschieden sich nach<br />
genauer Prüfung für Aluminium-Paneele von TPA. In der ersten Phase<br />
mussten vom TPA Montageteam insgesamt 36 Paneels zu einem<br />
Ladebereich von 22,5 m Länge und 12,0 m Breite verbaut werden, in<br />
dem die SPMT sicher unter die vorgefertigte Brückenkonstruktion<br />
„einparken“ konnten, bevor sie dann auf Transportniveau angehoben<br />
wurden. In der zweiten Phase wurden weitere 236 Paneels in einer<br />
Breite von 12 m Breite und einer Gesamtlänge 150 m aufgebaut,<br />
um jeweils vier nebeneinander gekoppelten Schwertransportern<br />
eine sichere Basis zu schaffen, während der vordere Brückenkopf auf<br />
einem Ponton an das gegenüberliegende Ufer bewegt wurde. Projektmanager<br />
Andreas Vogel zum erfolgreichen Abschluss des Projektes:<br />
„Der Aufbau musste in Teilbereichen von beiden Seiten der<br />
Brückenkonstruktion erfolgen, da wir aufgrund der bogenförmigen<br />
TPA<br />
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<strong>10</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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