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Lebenslust Gottingen - Winter 2016

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36 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö<br />

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Das Verhandlungsverfahren mit den<br />

drei Preisträgern des Architektenwettbewerbs<br />

für den Neubau des Ausstellungsgebäudes<br />

im Göttinger Kunstquartier<br />

ist seit Oktober <strong>2016</strong> beendet. Den Zuschlag<br />

hat der Entwurf des Leipziger Planungsteams<br />

Atelier ST erhalten. Dies teilte Stadtbaurat<br />

Thomas Dienberg in der Sitzung des Ausschusses<br />

für Bauen, Planen und Grundstücke<br />

mit. Das Preisgericht, das aus Vertreterinnen<br />

und Vertretern aus Politik, der deutschen Architektur-<br />

und Kunstszene, des Fördermittelgebers<br />

und der Stadtverwaltung bestand,<br />

hatte die Entwürfe im April <strong>2016</strong> bewertet.<br />

lebenslust:gö sprach mit Sebastian Thaut<br />

vom Atelier ST:<br />

■ Hat das Team mit dem Zuschlag des Neubaus<br />

des Ausstellungsgebäudes im Kunstquartier<br />

Göttingen gerechnet?<br />

Sebastian Thaut: Wir sind Mitglieder im BDA<br />

(Bund Deutscher Architekten). Hier gibt es<br />

den Ehrenkodex, dass eine Juryentscheidung<br />

akzeptiert wird. Als Zweit-, oder Drittplatzierter<br />

folgt man daher nicht der Einladung zum<br />

nachfolgenden Verhandlungsgespräch, sondern<br />

lässt kollegial dem Ersten den Vortritt.<br />

Auch wir wurden mit unserem zweiten Preis<br />

zum VOF Verhandlungsgespräch von der<br />

Stadt Göttingen eingeladen, haben aber<br />

schriftlich abgesagt. Zu diesem Zeitpunkt<br />

haben wir nicht im Entferntesten mit einem<br />

Zuschlag gerechnet.<br />

Im August bekamen wir eine zweite Einladung<br />

von der Stadt Göttingen. Auch hier<br />

haben wir mit Verweis auf das Juryprotokoll<br />

und Wettbewerbsergebnis erneut abgesagt.<br />

Zudem waren wir an dem vorgesehenen Ver-<br />

handlungstermin in Afrika und hätten den<br />

Termin nicht wahrnehmen können. Als dann<br />

aber im September tatsächlich die dritte Einladung<br />

kam, haben wir uns entschlossen<br />

nach Göttingen zu fahren und uns und unser<br />

Team vorzustellen. Denn Lust, dieses tolle<br />

Haus tatsächlich in die Tat umzusetzen, hatten<br />

wir von Anfang an. Das mit 1,5 Stunden<br />

angesetzte Verhandlungsgespräch ging<br />

dann über drei Stunden. In der Regel sind<br />

solche Gespräche sehr steif und formal. Gelacht<br />

wird eher selten. Ganz anders in Göttingen.<br />

Die aufgeschlossene Bauherrschaft hat<br />

sich mit uns in einem lockeren und doch verbindlich<br />

konstruktiven Gespräch intensiv<br />

ausgetauscht, und auf Augenhöhe lernten<br />

wir uns so kennen. Nachdem nun im Oktober<br />

auch die schriftliche Zusage kam, haben wir<br />

im Büro ausgiebig angestoßen und gefeiert.<br />

■ Ökonomie, Konstrukt und Funktion spielten<br />

in der Planung welche Rolle?<br />

Sebastian Thaut: Wir versuchen bei allen Aufgaben<br />

uns an die Spielregeln, sprich die Aufgabenstellung<br />

zu halten. Übergeordnetes<br />

Ziel war es, für die Kunstgalerie eine maximale<br />

Ausstellungsfläche auf dem beengten<br />

Grundstück in der Düsteren Straße zu gewährleisten.<br />

Die Funktion ist das Wichtigste.<br />

Deshalb kommt der Bauherr doch zum Architekt.<br />

Er hat ein Bedürfnis. In dem Fall ein Ausstellungsgebäude<br />

zu errichten. Und das<br />

wollen wir dann so gut es geht umsetzen. Die<br />

realistischen Kosten dabei genauso im Blick<br />

zu haben wie den Ort und die Umgebung ist<br />

eine Selbstverständlichkeit. Wir planen dabei<br />

unsere Bauten als jeweils individuelle Maßanzüge,<br />

die dem jeweiligen Bauherrn quasi<br />

auf den Leib geschneidert werden.

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