Haltbarkeit von Zahnamalgam im Vergleich zu ... - DIMDI
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Fortset<strong>zu</strong>ng: Glossar<br />
Relatives Risiko (RR, relative<br />
risk)<br />
Relative Wahrscheinlichkeit<br />
(OR, odds ratio)<br />
<strong>Haltbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Zahnamalgam</strong> <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong> <strong>zu</strong> Kompositkunststoffen<br />
Retention Verankerung.<br />
Verhältnis zwischen dem Risiko eines Ereignisses in der Behandlungsgruppe<br />
(Studienteilnehmer mit dem untersuchten Krankheitsereignis<br />
dividiert durch die Gesamtanzahl der Teilnehmer in der<br />
Behandlungsgruppe) und dem Risiko eines Ereignisses in der<br />
Kontrollgruppe (Studienteilnehmer mit dem untersuchten Krankheitsereignis<br />
dividiert durch die Gesamtanzahl der Teilnehmer in<br />
der Kontrollgruppe)<br />
Das Ergebnis ist eins bei gleich hohem Risiko, unter eins bei<br />
geringerem Risiko in der Behandlungsgruppe (vorbehaltlich der<br />
statistischen Signifikanz) und über eins bei höherem Risiko in der<br />
Behandlungsgruppe (vorbehaltlich der statistischen Signifikanz)<br />
Im Berichtskontext beschreibt das relative Risiko das Verhältnis<br />
zwischen dem Risiko, dass eine Kompositfüllung ihre Funktionstüchtigkeit<br />
verliert und dem Risiko, dass eine Amalgamfüllung ihre<br />
Funktionstüchtigkeit verliert. Das relative Risiko ist eins bei gleich<br />
hohem Risiko für Komposit- und Amalgamfüllungen, unter eins bei<br />
geringerem Risiko in der Kompositgruppe und über eins bei<br />
höherem Risiko in der Kompositgruppe.<br />
Chancenverhältnis, Anteil der Studienteilnehmer mit Krankheitsereignis<br />
in der Behandlungsgruppe an der Anzahl der Studienteilnehmer<br />
ohne Krankheitsereignis in der Behandlungsgruppe<br />
dividiert durch den Anteil der Studienteilnehmer mit Krankheitsereignis<br />
in der Kontrollgruppe an der Anzahl der Studienteilnehmer<br />
ohne Krankheitsereignis in der Kontrollgruppe.<br />
Im Berichtskontext ist die relative Wahrscheinlichkeit die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass eine Füllung aus einem best<strong>im</strong>mten Grund ihre<br />
Funktion verliert, verglichen mit der Wahrscheinlichkeit, dass eine<br />
Füllung aus einem anderen Material aus demselben Grund ihre<br />
Funktionstüchtigkeit verliert. Bei einem Ergebnis <strong>von</strong> eins besteht<br />
kein Zusammenhang zwischen Material und Funktionsausfallsgrund,<br />
über eins besteht ein Zusammenhang, unter eins besteht ein<br />
negativer Zusammenhang.<br />
Sekundärkaries An den Rändern <strong>von</strong> Füllungen oder Kronen auftretende Karies.<br />
Sensitivität Anteil der Personen mit positivem Testergebnis unter allen Erkrankten<br />
einer Stichprobe. Im Berichtskontext gibt die Sensitivität<br />
die Wahrscheinlichkeit an, mit einem diagnostischen Test kariöse<br />
Zähne auch als solche <strong>zu</strong> identifizieren.<br />
Sensitivitätsanalyse Methode, mit deren Hilfe untersucht wird, welchen Einfluss Variationen<br />
in den Annahmen oder fehlende Präzision in den<br />
Schät<strong>zu</strong>ngen <strong>von</strong> Variablen auf das Ergebnis einer ökonomischen<br />
Evaluation haben. Unterschieden werden einfache Sensitivitätsanalysen,<br />
bei denen eine Variable oder Annahme geändert wird,<br />
und multiple Sensitivitätsanalysen, bei denen mehrere Annahmen<br />
oder Variablen s<strong>im</strong>ultan variiert werden.<br />
Signifikanz Ein Ergebnis wird in der Regel dann als statistisch signifikant<br />
bezeichnet, wenn der p-Wert ≤ 0,05 ist; als hoch signifikant, wenn<br />
der p-Wert ≤ 0,01 ist.<br />
DAHTA@<strong>DIMDI</strong> XII