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Perspektivwechsel Empowerment

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pro familia Ortsverband (Frankfurt am Main)<br />

Hintergrundinformationen<br />

Institution/Träger: pro familia Ortsverband Frankfurt am Main<br />

Adresse: Palmengartenstraße 14, 60325 Frankfurt am Main<br />

Bundesland, Kommune: Hessen, Stadt Frankfurt am Main<br />

Website: www.profamilia.de/frankfurt<br />

E-Mail: kerstin.mechthold@profamilia.de<br />

Ansprechpartnerin: Kerstin Mechthold<br />

Projekttitel: Familienplanung, Frauengesundheit und soziale Hilfen – Mobile Beratung für Frauen in der HEAE,<br />

Neckermann-Gebäude, Frankfurt am Main<br />

Kooperationspartner/-innen<br />

Die Zuständigkeit der Einrichtung hat das Land Hessen (RP Gießen). Betreiber vor Ort ist der Arbeiter Samariter<br />

Bund (ASB) Frankfurt am Main. Der ASB ist daher unser wichtigster Partner vor Ort, da er die Räume bereit stellt, das<br />

Angebot vor Ort bei den geflüchteten Frauen bewirbt und außerdem die Dolmetscherinnen stellt.<br />

Der ASB vor Ort hat uns angefragt, ob wir speziell etwas für Frauen zum Thema „Familienplanung und<br />

Frauengesundheit“ anbieten können, da die dort untergebrachten Frauen wiederholt danach fragten.<br />

Das ist die Zielgruppe und diese zielgruppenspezifischen Bedarfe sehen wir ...<br />

Geflüchtete Frauen in Sammelunterkünften<br />

Dies war die Ausgangssituation ...<br />

Frauen in Flüchtlingssituationen sind meist so gut wie gar nicht in gesellschaftliche Strukturen eingebunden.<br />

Viele dieser Frauen haben aber Fragen zu Familienplanung (Verhütungsmittel, Schwangerschaft und Geburt), zu<br />

gynäkologischen Erkrankungen und Beschwerden (Myome, Zyklusunregelmäßigkeiten) und zu Frauengesundheits-<br />

Themen (Brusterkrankungen, Wechseljahre, Pubertät). In abgelegener Unterbringung und ohne Deutschkenntnisse<br />

ist es gerade für sie besonders schwierig, Zugang zu Informationen und zum Hilfesystem zu finden. Mit einem<br />

Projekt, das vor Ort in der Einrichtung Angebote macht, soll ihnen dazu die Möglichkeit gegeben werden.<br />

Diesen Handlungs- und <strong>Empowerment</strong>ansatz verfolgen wir ...<br />

Gerade durch die Gruppenveranstaltungen wird unter den Frauen ein Forum für gegenseitigen Austausch,<br />

Entlastung und Vernetzung geschaffen. Die Frauen merken oft, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine da stehen.<br />

Die Stärkungen der sexuellen Selbstbestimmung, durch Information über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte,<br />

stärken die betroffenen Frauen und kommen so auch der ganzen Familie zugute.<br />

Die Aufklärung über Schwangerschaftsverhütungsmethoden und bei Bedarf auch die Verordnung durch eine<br />

unserer Projektmitarbeiterinnen (Ärztin) helfen unerwünschte Schwangerschaften – gerade in der belastenden<br />

Situation der Flucht und Unterbringung – zu vermeiden. Gerade für Frauen, die neu in Deutschland angekommen<br />

sind, gibt es eine sehr hohe Hürde z. B. an ein Privatrezept für die „Pille“ zu kommen<br />

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