Perspektivwechsel Empowerment
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Dies sind unsere konkreten Projektaktivitäten ...<br />
Siehe vorhergehender Abschnitt und nachfolgendes Beispiel:<br />
In mind. fünf Fällen haben Flüchtlingsberater/-innen alleinstehende/alleinerziehende Frauen an unser Projekt<br />
verwiesen. Die jeweils erste individuelle Hilfe bestand in der Suche bzw. Sicherung von Wohnraum für die<br />
Frauen. Die zweite Hilfe bestand jeweils in der Sicherung des Zugangs zum Gesundheitswesen (Gynäkologie für<br />
Schwangere aus Syrien, Psychotherapie für traumatisierte Teilnehmerinnen aus Irak und Eritrea). Im Anschluss<br />
daran haben die Teilnehmerinnen begonnen, die Gruppenangebote zu nutzen, um neue soziale Kontakte zu<br />
knüpfen.<br />
Diesen Bezug haben die Aktivitäten zueinander und diese Ziele wollen wir dadurch erreichen ...<br />
Das Einleben in der neuen Stadt Essen wird auf verschiedene Weise ermöglicht. Die o.g. drei Module sind dabei<br />
miteinander verknüpft.<br />
- So können sich aus einem Gruppentreffen heraus Frauen vertrauensvoll an die Projektmitarbeiterin wenden<br />
und individuelle Beratungsgespräche vereinbaren.<br />
- Es ist auch möglich, dass sich nach individuellen Beratungen beim Besuch einer städtischen Einrichtung<br />
oder einer Gesundheitseinrichtung weitere hilfreiche Kontakte für Unterstützung suchende Frauen ergeben.<br />
- Eine dritte Variante ist, dass Frauen zuerst über die individuelle Beratung und Unterstützung an den<br />
ViBB herantreten. Danach können sie den Weg zu (ausgewählten) Gruppenangeboten finden, die ihren<br />
Bedürfnissen entsprechen.<br />
So haben wir die Zielgruppe erreicht und Teilnehmerinnen gewonnen ...<br />
Die Ansprache der Zielgruppe erfolgt vor allem persönlich …<br />
• durch die Projektmitarbeiterinnen in enger Zusammenarbeit mit den MBE-Stellen, dem JMD,<br />
den Stellen für Flüchtlingsberatung und den Migrant/-innenselbstorganisationen.<br />
• gemeinsam mit Partnern u.a. aus den Jobcentern, dem Jugendamt, Frauenhaus /-beratungsstellen, Kliniken,<br />
Arztpraxen (nachdem diese den ViBB kontaktiert haben, bei Erkennung akuter Problemlagen bei Frauen).<br />
Zudem wird mittels mehrsprachiger Flyer und auch im Internet (Homepage des ViBB, des Essener Verbundes der<br />
Immigrantenvereine) über das Angebot informiert.<br />
Der Wunsch zur Nutzung der Projektangebote ergibt sich aus den unmittelbaren Bedürfnissen der Frauen zum<br />
Einleben in ihrem neuen Lebensumfeld.<br />
So haben wir die Bedarfe der Zielgruppen erhoben ...<br />
Durch die langjährige Arbeit mit und für Migrant/-innen im Bereich Gesundheitsarbeit, Behindertenhilfe,<br />
Sozialpsychiatrie (einschließlich einer gesonderten Sozialpsychiatrischen Beratungsstelle), Familienhilfe sowie<br />
durch die Erfahrungen in der MBE-Stelle und in der Beratungsstelle für berufliche Entwicklung hat der Verein ein<br />
breites Netzwerk in der Stadt entwickelt. Durch den (ständigen) Gedankenaustausch mit den dadurch bekannten<br />
Personen und Einrichtungen sind die aktuellen Bedarfe relativ schnell und umfangreich deutlich geworden.<br />
Auf diese Weise haben wir die Zielgruppen in die Projektentwicklung miteinbezogen ...<br />
In die Projektentwicklung waren Migrant/-innen eingebunden, die als Fachkräfte beim ViBB arbeiten. Sie konsultierten<br />
dabei andere Fachkräfte, welche in Migrant/-innenselbstorganisationen sowie in anderen Einrichtungen der<br />
Verwaltung und freien Wohlfahrtspflege aktiv sind.<br />
Im Verlauf der Projektarbeit soll eine Kerngruppe von (potenziellen) Multiplikatorinnen entstehen. Das ist ein<br />
Projektziel.<br />
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