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Perspektivwechsel Empowerment

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Verweise und Weiterführendes<br />

I. Weitere Aktivitäten und Projekte im Paritätischen<br />

Initiative „Schutz von Frauen und Kindern in<br />

Flüchtlingsunterkünften“<br />

Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und UNICEF<br />

haben in Kooperation mit den Verbänden der Freien<br />

Wohlfahrtspflege und weiteren Partner/-innen die Initiative<br />

„Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“<br />

ins Leben gerufen.<br />

Im Rahmen der Initiative werden mit insgesamt 25 auserwählten<br />

Trägern von Unterkünften der Verbände –<br />

darunter vier paritätische Mitgliedsorganisationen – spezifische<br />

Schutzkonzepte erarbeitet und etabliert.<br />

Unter dem Dach der Bundesinitiative wurden im Juli 2016<br />

die „Mindeststandards zum Schutz von Kindern, Jugendlichen<br />

und Frauen in Flüchtlingsunterkünften“ veröffentlicht.<br />

Die Mindeststandards unterstützen als Leitlinien die<br />

Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten in jeder<br />

Form von Flüchtlingsunterkunft und erstrecken sich insbesondere<br />

auf die Bereiche Personal, strukturelle und bauliche<br />

Voraussetzungen bis hin zum Risikomanagement bei<br />

Gewalt- und Gefährdungssituationen und dem Monitoring<br />

der erzielten Fortschritte. Die Mindeststandards sind<br />

zum Download verfügbar: http://www.migration.paritaet.<br />

org/fluechtlingshilfe/arbeitshilfen/<br />

Der Paritätische setzt sich fortlaufend für verbesserte<br />

Rahmenbedingungen und Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Geflüchtete ein. Schon im Jahr 2015 wurde mit den<br />

„Empfehlungen an ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz<br />

von Frauen und Kindern vor geschlechtsspezifischer Gewalt<br />

in Gemeinschaftsunterkünften“ eine vielseitig anerkannte<br />

Arbeitsgrundlage für die Etablierung von Gewaltschutzkonzepten<br />

entwickelt. Die Arbeitshilfe ist zum<br />

Download verfügbar:<br />

http://www.migration.paritaet.org/start/artikel/news/paritaetische-empfehlungen-fuer-ein-gewaltschutzkonzeptzum-schutz-von-frauen-und-kindern-in-gemeins/<br />

Handreichung für die Betreuung und Unterstützung<br />

von LSBTTI*-Flüchtlingen<br />

Die Arbeit mit besonders schutzbedürftigen Geflüchteten<br />

kann in der Unterstützungsarbeit eine große Herausforderung<br />

darstellen. Gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund<br />

(ASB) und dem Lesben- und Schwulenverband in<br />

Deutschland (LSVD) hat der Paritätische Gesamtverband<br />

die bundesweite „Handreichung für die Betreuung und<br />

Unterstützung von LSBTTI*-Flüchtlingen“ herausgegeben.<br />

Die 44-seitige Broschüre gibt in übersichtlicher Form<br />

eine Einführung in das Thema, wichtige Handlungsempfehlungen<br />

und nennt mit LSBTTI*-Thematik befasste Beratungsstellen<br />

in Deutschland. Zudem werden grundlegende<br />

Informationen zu Asylrechtsfragen gegeben. Gefördert wurde<br />

die Erstellung der Publikation durch die Beauftrage der<br />

Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.<br />

Die Broschüre ist unter folgendem Link downloadbar:<br />

http://www.der-paritaetische.de/download/lsbtti<br />

Aktion Deutschland hilft – Projekte für von Gewalt<br />

betroffene und traumatisierte geflüchtete Frauen<br />

Über die Mitgliedschaft im Spendenbündnis Aktion<br />

Deutschland Hilft e.V. – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen<br />

(ADH) fördert der Paritätische acht Projekte für<br />

Frauen mit Fluchterfahrung. Im Mittelpunkt der Förderung<br />

steht die mobile aufsuchende Beratung von Frauen<br />

in Flüchtlingsunterkünften.<br />

„Frauen iD“: Frauen in Deutschland –<br />

Kulturelle Projekte mit geflüchteten Frauen<br />

Das Paritätische Bildungswerk initiiert als Verband unter<br />

dem Titel „Frauen iD“ Bündnisse für Bildung, die kulturelle<br />

Projekte für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26<br />

Jahren durchführen. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und<br />

die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen „in<br />

Deutschland“ („iD“) durch kulturelle Bildungsangebote zu<br />

fördern. Mehr Informationen gibt es unter: http://www.<br />

pb-paritaet.de/frauen_id.htm<br />

Niedrigschwellige Frauenkurse<br />

Die Kurse zur sozialen und gesellschaftlichen Integration<br />

von Frauen und Mädchen, kurz: Frauenkurse, werden<br />

vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit<br />

550,00 € pro Kurs gefördert. Für einige Migrantinnen sind<br />

die Kurse das Sprungbrett ins Berufsleben, andere unterstützen<br />

sie dabei mit Nachbar/-innen oder Lehrer/-innen<br />

und Erzieher-/innen ins Gespräch zu kommen oder vermitteln<br />

das Gefühl, mit den eigenen Sorgen nicht allein<br />

zu sein und unterstützen sie dabei, sich in Deutschland<br />

besser zurecht zu finden. Frauen können an den Kursen<br />

teilnehmen, ohne dass sie Vorbedingungen, wie z.B. ein<br />

bestimmtes Sprachniveau, mitbringen müssen. Mehr Infos<br />

unter: http://www.migration.paritaet.org/start/bundesprogramme/frauenkurse/?layout=ivxftbjff<br />

Weitere Aktivitäten und Projekte im Themenfeld<br />

Flucht sind auf der Homepage des Paritätischen<br />

Gesamtverbandes zu finden:<br />

http://www.migration.paritaet.org/fluechtlingshilfe/<br />

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