Perspektivwechsel Empowerment
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Kargah e.V. (Hannover)<br />
Hintergrundinformationen<br />
Institution/Träger: kargah e.V.<br />
Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit<br />
Adresse: Zur Bettfedernfabrik 1, 30451 Hannover<br />
Bundesland, Kommune: Niedersachsen / Hannover<br />
Website: www.kargah.de<br />
E-Mail: suana@kargah.de<br />
Ansprechpartnerin: Simin Nassiri, snassiri@kargah.de, Tel.: 0511-126078-18<br />
Projekttitel: Beratung und Unterstützung von Gewalt betroffene und traumatisierte Flüchtlingsfrauen<br />
Kooperationspartner/-innen<br />
Wichtigste Kooperationspartner/-innen:<br />
– Sozialarbeiter/-innen/Leitung von Gemeinschaftsunterkünften<br />
– Drei Gemeinschaftsunterkünfte in Hannover<br />
– Frauengruppe des Stadtteilreffs Sahlkamp in Hannover<br />
– Distel e.V. - FrauenLesbenWerkstatt<br />
Die Kooperationspartner wurden über die Netzwerkarbeit und über Kontakte für das Projekt gewonnen.<br />
Das ist die Zielgruppe und diese zielgruppenspezifischen Bedarfe sehen wir ...<br />
Die Zielgruppe des Projekts sind von Gewalt betroffene und traumatisierte Frauen, wobei Frauen aus<br />
Flüchtlingsunterkünften im Fokus stehen. Dazu werden Gemeinschaftsunterkünfte in und um Hannover<br />
aufgesucht und in Kooperation mit den Sozialarbeiter/-innen der einzelnen Einrichtungen Kontakt zu Frauen<br />
oder bereits bekannten Frauengruppen aufgenommen.<br />
Die Bedarfe der Frauen sind vielseitig, wie die Notwendigkeit der muttersprachlichen Informationsvermittlung<br />
über Hilfesysteme in Deutschland (Beratungsstellen, Frauenhäuser, Gesetze etc.) sowie Aufklärung über ihre<br />
Rechte als Frau in Deutschland. Eine professionelle muttersprachliche Beratung ist dabei unabdingbar mit<br />
ressourcenorientierter Bestärkungsarbeit, welche die Frauen ermutigt und ihnen Perspektiven aufzeigt.<br />
Die Frauen haben dabei das Bedürfnis, mit Frauen außerhalb der Unterkünfte in Kontakt zu treten und sich<br />
sozial sowie kulturell zu beteiligen.<br />
Dies war die Ausgangssituation ...<br />
Die Ausgangssituation der geflüchteten Frauen gestaltet sich schwierig, da diese aufgrund der schwierigen<br />
Fluchterlebnisse (mehrfach) traumatisiert und ängstlich sind, Fremdheit empfinden und kein bzw. kaum<br />
Vertrauen zu den Hilfesystemen in Deutschland aufbauen können. Zudem ist eine Isolation der Frauen in den<br />
Gemeinschaftsunterkünften der Fall.<br />
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