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Kapitel 27 - Alec<br />

Mit Müh und Not hatte Alec Ruben bisher davon abhalten können sich zu überfordern.<br />

Wenn es nach ihm ginge, würde er wahrscheinlich gleich um den Block joggen. Nur das<br />

dies unmöglich war und für seine Heilung vermutlich nicht gerade förderlich. Immerhin<br />

ging Ruben regelmäßig zur Krankengymnastik und machte sehr gute Fortschritte. Seine<br />

Stimmung diesbezüglich besserte sich ebenfalls kontinuierlich. Inzwischen konnte er auch<br />

wieder ohne Probleme laufen und nutzte jede Gelegenheit. Alec wusste nicht, ob er<br />

darüber lachen sollte oder sich einfach freuen. Es war zu niedlich, mit welcher<br />

Hochstimmung Ruben das ausnutzte. Dabei spielte es keine Rolle, ob er die Treppe<br />

hochlief oder sie einen kleinen Spaziergang machten.<br />

Genau das würden sie heute feiern. Alec wusste noch nicht wirklich, was er davon<br />

halten sollte. Sie würden unter vielen Menschen sein. Es würde laut werden und der<br />

Geräuschpegel wäre wahrscheinlich alles andere als angenehm. Dazu die Gerüche der<br />

Menschen. Er machte sorgen er sich um seine Beherrschung ...<br />

Er schloss die Augen und verdrängte den Gedanken schnell. Nicht jetzt. Es war vorbei.<br />

Nie wieder würde es so weit kommen.<br />

In diesem Moment kam Ruben die Treppe he<strong>ru</strong>nter, lediglich mit einem Handtuch um<br />

die Hüften geschlungen. Alec schluckte bei dem Anblick und musterte ihn. Egal wie oft er<br />

ihn schon so gesehen hatte, das Bild war jedes Mal aus Neue atemberaubend. Sein Blick<br />

glitt automatisch über die muskulöse B<strong>ru</strong>st, seinen Bauch und folgte der Spur feiner<br />

Härchen, die schlussendlich unter dem Handtuch verschwanden.<br />

»Genug gestarrt?«, fragte Ruben belustigt. »Oder soll ich das Tuch fallen lassen,<br />

damit du einen besseren Ausblick hast?«<br />

Alec starrte ihn ertappt an und senkte verlegen den Blick. »Sorry«, nuschelte er.<br />

Ruben lachte leise und Alec konnte nicht anders als zu lächeln. Er liebte dieses Lachen<br />

so sehr. Viel zu selten war es in letzter Zeit gewesen.<br />

»Zieh dich einfach an, sonst besteht die Gefahr, dass wir gar nicht mehr wegkommen«,<br />

grinste er und fühlte sich verdammt mutig und etwas irritiert über sich selbst.<br />

Ruben schien es genauso zu gehen, denn er sah ihn überrascht an, lachte dann aber<br />

wieder und drehte sich um. Er lief Richtung Küche. Kopfschütteln ging Alec nach oben,<br />

damit wenigstens er fertig war. Er kramte sich ein Shirt heraus und eine neue Jeans. Kurz<br />

zögerte er, zog sich jedoch an. Das dunkle Shirt lag eng an und bildete einen ziemlichen<br />

Kontrast zu seiner hellen Haut, sah allerdings definitiv gut aus. Alec biss sich auf die<br />

Lippe. Er wollte versuchen Ruben ein wenig zu verführen. Je mehr Zeit in ihrer Beziehung<br />

verstrich, desto furchtloser fühlte er sich und desto sicherer war er sich.<br />

Er betrachtete sich im Spiegel und versuchte die letzten Hemmungen zu verdrängen.<br />

Der Abend würde gut werden. Sie würden Spaß haben, und wenn er sich nicht zu blöd<br />

anstellte, würde er es vielleicht schaffen Ruben klarzumachen, dass er weitergehen<br />

wollte. Bisher schien er das noch nicht mitbekommen zu haben oder er wollte es nicht<br />

überstürzen.<br />

Alec wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Ruben ins Zimmer kam. Schüchtern und<br />

ein klein wenig selbstzufrieden lächelnd registrierte er den bewundernden Blick. Das fing<br />

doch schon mal gut an. Er beobachtete Ruben, der sich ebenfalls anzog, und genoss den

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